Unfälle,Waldbrand
Datum: 27.07.2006 13:04:20
Thema: Berichte in den Medien


  • Tödl. Arbeitsunfall bei Holzarbeiten in Hopfgarten
  • Tödl. Wanderunfall in Achenkirch
  • Verletzung bei Bergwanderung in Nesselwängle
  • Schwerer Liftunfall am Penken in Schwendau
  • Busunfall auf der A 12 in Stans
  • Arbeitsunfall in St. Leonhard i.P.
  • Fenstersturz in Roppen
  • Sturz von Teppichklopfstange in Wattens
  • Tödlicher Verkehrsunfall in Schwaz
  • Waldbrand in Pfunds Bereich „Lahn“
  • Alpinunfall in Leutasch
  • Arbeitsunfall in Pfons
  • Fahrzeugabsturz in Ramsau i.Z.
  • Verkehrsunfall in Lermoos
  • Tödlicher Verkehrsunfall in Mils


    Tödl. Arbeitsunfall bei Holzarbeiten in Hopfgarten
    Am 24.07.2007 um 16.15 Uhr wurde auf der PI Hopfgarten die Anzeige erstattet, dass ein 74-jähriger Rentner aus Hopfgarten von seiner Gattin nach längerer Suche im Wald tot aufge-funden worden sei. Die Erhebungen vor Ort, ca. 3 km vom Ortsteil „Kühle Luft“ in Hopfgarten entfernt ergaben, dass der Mann schon mehrere Stunden tot an der Auffindungsstelle gelegen hatte. Auf Grund frischer Schnittspuren im Geäst von umgeschnittenen Bäumen konnte eine Motorsäge mit ausgesprungener Kette gefunden werden. Der Mann dürfte vermutlich beim Auf-arbeiten der Baumstämme, die verspannt übereinander lagen, das Gleichgewicht verloren ha-ben und ca. 2 m abgestürzt sein. Er erlitt einen Oberschenkelschaftbruch, Rippenbrüche und eine Platzwunde am Kopf. Der herbeigerufene Sprengelarzt schloss auch einen Herzanfall nicht aus. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet. Fremdverschulden ist auszuschließen.
    SID

    Tödl. Wanderunfall in Achenkirch
    Am 24.07.2006 fuhren ein 67jähriger dt. Pensionist aus Neckartailfingen und ein 64jähriger Freund gemeinsam auf die Köglalm im Rofangebirge, Gemeindegebiet Achenkirch. Nach dem Aufenthalt auf der Alm, wollten sie gegen 18.30 Uhr über den markierten Wanderweg in Richtung Achenkirch absteigen. Ca. 100 Meter unterhalb der Alm, auf einer Seehöhe von ca. 1380 Meter, kam der Pensionist aus bisher unbekannter Ursache auf dem leicht abfallenden Steig zu Sturz. Sein Begleiter versuchte noch den stürzenden Mann zu halten, konnte ihn aber nicht mehr richtig erfassen. Dieser stürzte in der Folge ca. 100 Meter über steiles mit Fels und Gras durchsetztes Waldgelände ab und kam an einem Baum zum Stillstand. Er zog sich bei dem Absturz schwere Kopf- und Brustkorbverletzungen zu. Der verständigte Notarzt vom NAH Heli4 konnte nur mehr den Tod des Abgestürzten feststellen.
    SID

    Verletzung bei Bergwanderung in Nesselwängle
    Eine 40jährige Schweizerin unternahm am 24.07.2006 vormittags gemeinsam mit ihrem Ehemann und zwei weiteren Ehepaaren eine Bergwanderung zum Schartschrofen, Gemeindegebiet von Nesselwängle. Beim Abstieg vom Schartschrofen knickte sie um und verletzte sich am linken Knie. Da ihr diese Verletzung nicht so schwer vorkam und sie nach einiger Zeit wieder gehen konnte, setzte die Gruppe den Abstieg fort. Gegen 12.00 Uhr, auf einer Seehöhe von 1.750 Meter, gab dann das verletzte Knie nach. Die Frau fand keinen Halt mehr und stürzte ca. 15 Meter über felsdurchsetztes Gelände ab. Die Wanderin, die Verletzungen unbestimmten Grades im Gesicht, Schulter und an den Armen erlitt, wurde vom NHS Martin 2 mittels Bergetau geborgen und ins BKH Reutte geflogen.
    SID

    Schwerer Liftunfall am Penken in Schwendau
    Am 24.07.2006 ereignete sich am Penken, Gemeindegebiet Schwendau, bei der Bergstation des 3er Sessellifts ein Liftunfall, bei dem eine 80jährige in Großbritannien lebende Frau lebensgefährlich verletzt wurde. Der genaue Unfallhergang ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, die Erhebungen durch die PI Schwaz sind im Gange. Die Frau wurde mit dem NAH "Heli 4" in die Uniklinik nach Innsbruck geflogen. Zum Pressebericht vom 25.07.2006, wird nachgetragen, dass die im Zuge eines Liftunfalls am Penken schwer verletzte 80jährige britische Staatsangehörige in den Abendstunden in der Klinik Innsbruck ihren Verletzungen erlegen ist.
    SID

    Busunfall auf der A 12 in Stans
    Am 24.07.2006 gegen 08.45 Uhr fuhr der 46jährige Lenker eines schwedischen Reisebusses (mit 37 Fahrgästen) auf der Inntal-Autobahn A 12 im Gemeindegebiet von Stans in Fahrtrichtung Innsbruck. Bei km 45.196 dürfte er das Bremsmanöver eines vor ihm fahrenden Sattelzuges übersehen haben, konnte den Reisebus nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Heck des Sattel-Kfz. Dabei wurden insgesamt 10 Personen leicht bis unbestimmten Grades verletzt, vier Verletzte wurden in das KH Schwaz überstellt. Durch den Verkehrsunfall kam es auf der A 12 zu einem ca. 10 km zurückreichenden Stau
    SID

    Arbeitsunfall in St. Leonhard i.P.
    Am 24.07.2006 gegen 07.45 Uhr war ein 43jähriger Leasingarbeiter aus Vomp mit Deckenausschalarbeiten bei der neu errichteten Bergstation der 6er Sesselbahn der Pitztaler Gletscherbahnen beschäftigt, als er auf der hölzernen Deckenkonstruktion das Gleichgewicht verlor und kopfüber 3,20 Meter auf den steinversetzten Erdboden abstürzte. Dabei zog sich der Mann Kopfverletzungen zu und wurde mit dem HS Martin 2 in die Klinik Innsbruck geflogen.
    SID

    Fenstersturz in Roppen
    Ein 11jähriger Schüler stürzte am 25.07.2006 gegen 15.15 Uhr aus noch unbekannter Ursache auf der Maisalm in Roppen an der Rückseite des Wirtschaftsgebäudes aus einem Fenster vom ersten Stock ca. 4 m tief auf ein Betonpflaster. Beim Aufprall wurde er unbestimmten Grades verletzt. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte vom Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
    SID

    Sturz von Teppichklopfstange in Wattens
    Am 25.07.2006 gegen 19.00 Uhr hatten zwei Kinder in Wattens ein großes Badehandtuch als „Hängematte“ an der unteren Stange einer Teppichklopfstange gebunden. Aus dieser Hängematte war ein 6jähriger Bub heraus gefallen und mit dem Kopf auf den Waschbetonboden aufgeschlagen. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte mit dem NAH C 1 in die Klinik Innsbruck geflogen.
    SID

    Tödlicher Verkehrsunfall in Schwaz
    Am 26.07.2006 gegen 16.45 Uhr lenkte ein 78 j. Mann aus Hall i. T. einen PKW auf der Gemeindestraße Dr-Karl-Psenner-Straße im Ortsgebiet von Schwaz in Richtung Süden. Auf dem Beifahrersitz saß seine Gattin (71). Als er sich der Kreuzung mit der Rotholzer Straße L 218 näherte, übersah dabei das für ihn geltende Verkehrszeichen "Vorrang Geben" und fuhr ungebremst mit geringer Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich geradeaus ein. Zur selben Zeit lenkte ein 50 j. Mann aus Schwaz ein Motorfahrrad auf der L 218 in Richtung Westen. Als der PKW- Lenker den Mopedfahrer bemerkte, leitete er sofort eine Vollbremsung ein. Der Motorfahrradlenker, der offensichtlich nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte, prallte frontal gegen die Fahrerseite des PKW und wurde gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Anschließend stürzte er auf die Fahrbahn und blieb dort liegen. Andere Verkehrsteilnehmer leisteten bis zum Eintreffen der Rettung Schwaz Erste Hilfe. Er wurde vom Notarzt und weiteren Sanitätern ärztlich versorgt und bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers reanimiert. Der Motorfahrradlenker erlag jedoch noch auf der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
    SID

    Waldbrand in Pfunds Bereich „Lahn“
    Am 26.07.2006 um 14.40 Uhr bemerkte ein Heuarbeiter in Pfunds im Bereich der sogen. "Lahn" (ca. 1.500 m), wie auf der gegenüberliegenden Talseite im Bereich des "Frudiger - Sonnberges" im Gemeindegebiet Pfunds auf einer Seehöhe von ca. 1900 m aus dem dortigen Zirmwald Rauch aufstieg und mehrere Bäume brannten. Über Mobiltelefon alarmierte er über Notruf die Feuerwehr. In der Folge wurden die FFW Pfunds und Tösens und später die Feuerwehren des gesamten Abschnittes (Pfunds, Tösens, Nauders, Serfaus, Fiss, Ladis, Ried und Spiss) alarmiert. Aufgrund des steilen und unzugänglichen Geländes forderte das Bezirksfeuerwehrkommando Landeck den Einsatz von Hubschraubern an. In der Folge unterstützten der Hubschrauber des Innenministeriums und ein Hubschrauber des Bundesheeres die örtlichen Feuerwehren bei der schwierigen Brandbekämpfung in einer Seehöhe zwischen ca. 1900 und 2000 Metern. Auf Grund der großen Trockenheit und des herrschenden Windes breitete sich der Brand an immer neuen Ausbruchstellen rasch auf eine Fläche von ca. vier bis fünf Hektar aus. Besonders betroffen ist der in diesem Bereich bestehende Zirmwald. Zur Zeit dauert die Brandbekämpfung noch an. Die Ermittlungen zur Brandursache ergaben bisher keinen Hinweis auf Brandstiftung oder fahrlässiges Handeln. Es konnte auch kein Hinweis auf den Aufenthalt von Personen im betroffenen Bereich ermittelt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die Erhebungen sind noch im Gange.
    SID

    Alpinunfall in Leutasch
    Am 26.07.2006 machte ein 65-jähriger Deutscher eine Bergtour im Wettersteingebirge im Gemeindegebiet von Leutasch. Gegen 14:00 Uhr wollte er vom ca. 2.250 m hoch gelegenen "Söllerpass" über einen gekennzeichneten Steig in das "Puittal" absteigen. Bald darauf rutschte er laut eigener Angaben auf einem Stein aus und konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten. Er geriet über den Steig hinaus und stürzte sich mehrmals überschlagend ca. 50 - 70 m in eine Rinne ab. Der Mann versuchte anschließend wieder zum Weg hinauf zu gelangen, kam dabei abermals zu Sturz. Erst gegen 15:00 Uhr wurde er zufällig von einem anderen Bergsteiger angetroffen, als er versuchte, auf den Steig zurück zu kriechen. Der Mann musste vom Notarzthubschrauber "RK 2" mittels eines Taues aus dem unwegsamen Gelände geborgen werden, er erlitt eine Fraktur am Handgelenk und Abschürfungen/Prellungen am ganzen Körper.
    SID

    Arbeitsunfall in Pfons
    Am 26.07.2006 gegen 19:05 Uhr war ein 58-jähriger Landwirt in seinem Geräteschuppen in Pfons mit dem Stapeln von Heuballen beschäftigt, wozu er seinen Traktor verwendete, an dem ein Frontlader mit Palettengabel montiert war. Er wollte einen Heuballen aufstapeln, als der Ballen plötzlich Übergewicht bekam und über die nicht gesicherte Palettengabel Richtung Führerstand rollte. Der Landwirt wollte noch vom Traktor springen, wurde aber vom 120 kg schweren Ballen erfasst und zwischen dem Lenkrad und dem Kotflügel eingeklemmt. Freiwillige Helfer aus der Nachbarschaft und das Rettungsteam konnten dann schließlich den Heuballen entfernen und den Mann aus seiner Lage befreien. Der schwer verletzte Landwirt wurde vom Notarzthubschrauber C1 in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
    SID

    Fahrzeugabsturz in Ramsau i.Z.
    Am 26.07.2006 gegen 14:10 Uhr lenkte eine 44-jährige Frau aus Hippach ihren PKW auf einem Interessentschaftsweg im Gemeindegebiet von Ramsau i.Z, talwärts. Als ihr ca. 200 Meter südlich der Sonnalm ein LKW entgegenkam, fuhr sie mit dem Auto einige Meter rückwärts, um dem entgegenkommenden Fahrzeug auszuweichen. Dabei geriet sie über den talseitigen Fahrbahnrand und stürzte mit dem Fahrzeug ca. 40 Meter ab. Die Lenkerin wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und unbestimmten Grades verletzt. Die Frau wurde in der Folge von der Besatzung des Notarzthubschraubers C1 mittels Tau geborgen und in die Klinik nach Innsbruck gebracht.
    SID

    Verkehrsunfall in Lermoos
    Ein 46-jähriger Mann aus dem Bezirk Reutte lenkte am 27.07.2006 gegen 00:00 Uhr einen LKW auf der Ehrwalder Bundesstraße 187 in Richtung Ehrwald. Bei Straßenkilometer 9,540, im Gemeindegebiet von Lermoos, geriet er aus unbekannten Gründen über den rechten Fahrbahnrand hinaus, überfuhr zwei Plastikleitpflöcke und prallte gegen mehrere Bäume und Sträucher. Der Lenker wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und unbestimmten Grades verletzt. Er musste mit der Bergeschere aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde schließlich ins Krankenhaus nach Reutte gebracht. Im Zuge der Unfallaufnahme entstand der Verdacht, dass der Lenker alkoholisiert war, weshalb eine Blutabnahme veranlasst wurde.
    SID

    Tödlicher Verkehrsunfall in Mils
    Ein 23-jähriger Kemater lenkte am 27.07.2006 gegen 06:00 Uhr einen LKW auf der Maximilianstraße in Mils in Richtung Osten. Gleichzeitig fuhr ein 76-jähriger Mann aus Innsbruck mit seinem Leichtkraftfahrzeug (Vierrädriges PKW-ähnliches Fahrzeug mit rotem Kennzeichen) auf dem Weberhofweg in Richtung Süden. An der Kreuzung der beiden gleichrangigen Straßen befanden sich Maisfelder mit ca. 190 cm hohem Maisbestand, wodurch die Sicht für die Lenker auf die jeweils andere Straße behindert war. Auf der Kreuzung kam es schließlich zur Kollision der beiden Fahrzeuge, bei der der 76-jährige Innsbrucker tödlich verletzt wurde. Trotz sofortiger Reanimationsversuche durch den Notarzt verstarb der Mann noch an der Unfallstelle.
    SID







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