Hochwassersituation im Bezirk Lilienfeld: Einsatzende am 9.8 (x)
Datum: 10.08.2006 06:39:53
Thema: Unwetter und Katastrophen


FOTO: wax.media

Am dritten Tag des Hochwassereinsatzes entlang der Traisen wurden in den Ortsteilen Schrambach und Lehenrotte die örtlichen Einsatzkräfte von Einheiten des NÖ – Katastrophenhilfsdienstes der Bezirke Wr. Neustadt und Neunkirchen unterstützt. Hauptaufgabe dieser insgesamt 82 – Mann starken Einheiten waren neben den Aufräumarbeiten auch Sicherungsarbeiten entlang der Flussufer.

Folgende Einsatzaufträge wurden gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld zugeteilt:

Entfernung von Verklausungen bei Wehranlagen und Brücken
Entfernung von Treibgut entlang des gesamten Traisenufers und deren Nebengerinne
Aufräum – und Reinigungsarbeiten in den besonders stark betroffenen Siedlungsteilen (Lehenrotte: Wieshofsiedlung, Schrambach: Bergknappengasse)
Diverse Auspumparbeiten in Kellern und Strassenreinigungen

Vorausschauend auf weitere Hochwassersituationen wurde mit Juristen der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld eine Begehung der Schadensgebiete, insbesondere in Sägewerksbereichen, vorgenommen.

Während des Katastropheneinsatzes vom Nachmittag des 7. 8 bis zum Abend des 9. 8. waren die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes unermüdlich für die betroffene Bevölkerung im Einsatz. 857 freiwillige Mitglieder der Feuerwehren des Bezirkes mit 114 Fahrzeugen zeigten in diesen drei Tagen, dass das flächendeckende Feuerwehrwesen des Bezirkes Lilienfeld lückenlos funktioniert.

OBR Warta:“ Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Feuerwehrmitgliedern des Bezirkes Lilienfeld und den Kameraden der zwei eingesetzten Katastrophenzüge für ihren unermüdlichen Einsatzwillen und den damit verbundenen tollen Leistungen für die Bevölkerung bedanken. Es ist mir auch ein Anliegen, die einvernehmliche Zusammenarbeit mit den beiden Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld, Hr. Mag. Markus Sauer und Hr. Dr. Burkhard Fend, sowie mit den Beamten des Bezirkspolizeikommandos und dem NÖ – Landesfeuerwehrverband hervorzuheben.“

Der Katastrophenalarm wurde seitens der Behörde am 9.8. mit 17.00h aufgehoben.





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