wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Schwerer Verkehrsunfall, LH 156 Richtung Wienerherberg (x)

Bereits zum 2. Einsatz in der Nacht auf Samstag wurde die Feuerwehr Schwadorf um 02:00 Uhr alarmiert. Alarmstichwort: "Schwerer Verkehrsunfall, LH 156 Richtung Wienerherberg"

Nur kurz nach der Alarmierung rückten 4 Fahrzeuge der Feuerwehr Schwadorf zum Einsatzort aus. Noch auf der Anfahrt wurde uns von Florian Schwechat über Funk mitgeteilt, daß vermutlich eine Person eingeklemmt ist. Bei der Ankunft an der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften ein Schlachtfeld. Die Unfallstelle erstreckte sich über 100 m. Aus uns derzeit unbekannter Ursache kam ein 22 jähriger Lenker mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte seitlich gegen einen Baum. Der Anprall war so heftig, daß das Fahrzeug in 2 Teile gerissen wurde. Der Lenker wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und dabei getötet.
Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab, daß keine Person im Fahrzeug eingeklemmt ist, jedoch laut Polizei noch unklar war ob noch weitere Personen vermißt werden. Umgehenst wurden 2 Suchteams gebildet und die Einsatzstelle großräumig abgesucht. Die Suche blieb ergebnislos. Kurz darauf wurde von der Polizei bestätigt das es sich definitiv nur um eine beteiligte Person handelt.

Nach den Vermessungsarbeiten und Freigabe der Unfallstelle wurde das Fahrzeug bzw. die Fahrzeugteile mittels angeforderten Abschleppfahrzeug der Feuerwehr Schwechat abtransportiert und gesichert abgestellt.
Gegen 04:45 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Schwadorf: 4 Fahrzeuge, 14 Mann
FF Schwechat: 1 Fahrzeug, 2 Mann
RK Schwechat: 1 NAW, 1 RTW, 6 Mann
PI Fischamend: 2 Fahrzeuge, 4 Mann

Beim 1. Einsatz in dieser Nacht, kurz nach 22:00 Uhr wurde die Feuerwehr Schwadorf zu einem Brandverdacht alarmiert. Es handelte sich um ein Lagerfeuer. Die anwesenden Personen wurden aufgefordert das Lagerfeuer zu löschen und auf die Bestimmungen über das "Verbrennen im Freien" hingewiesen. Im Einsatz standen 17 Mann mit 3 Fahrzeugen.

Quelle: Niederauer