Tödlicher Arbeitsunfall: Kran geriet in Stromleitung (x)
Datum: 16.10.2006 06:35:47
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: BFKDO AM

Auf der Westautobahn A1 kam es bei dichtem Nebel kurz vor Amstetten West, in Fahrtrichtung Wien am Sonntag, den 15. Oktober 2006 gegen 21:20 Uhr zu einem Arbeitsunfall mit Todesfolge.Ein Autokran kam beim Aufstellen der Betonleitwände mit dem Kranausleger in eine 110 kV Stromleitung der ÖBB.Ein 49-jährige Bauarbeiter aus dem Bezirk Krems, der die Teile der Betonleitwand positionierte erlitt einen Stromschlag und brach zusammen.

Ein Mitglied des Bezirksfeuerwehrkommandos Amstetten kämpfte sich durch den dichten Wald zu einem Gittermasten um die Mastenkennzeichnung festzustellen, durch die Bereichsalarmzentrale der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten konnte anhand von der Mastenkennzeichnung die Leitstelle der ÖBB in Innsbruck verständigt werden, die unverzüglich den Strom abschaltete.Eine Stütze des Kranfahrzeuges fing Feuer, sodass sich ein tiefes Loch in den Asphalt bohrte. Das Feuer wurde durch einen Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Oed gelöscht. Die Hochspannungsleitung konnte aufgrund des dichten Nebe ls nicht besichtigt werden und bleibt daher vorübergehend abgeschaltet.Der schwerverletzte Arbeiter wurde unter Reanimationsbedingungen vom Notarztwagen Amstetten in das Landesklinikum Amstetten transportiert, wo er trotz intensiver Bemühungen wenig später verstarb.Die Autobahn wurde aus Sicherheitsgründen für die Dauer von einer Stunde in beide Fahrtrichtungen gesperrt, wodurch es zu erheblichen Stauungen kam.

www.bfk-amstetten.at und www.rettungseinsatz.at





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