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Ein 22-jähriger Landwirt aus Laakirchen wollte am 05.11.2006, in den Vormittags- stunden in einem mit Holzglut befeuerten Eisenkessel, der mit Wasser gefüllt war, ein spezielles Wachs schmelzen. Das Wachs wird bei der Verarbeitung von gestochenem Geflügel verwendet. Gegen 10.15 Uhr verließ er kurz den Raum und der Behälter war für kurze Zeit unbeaufsichtigt. Da offenbar das Wasser im Kessel zu heiß wurde, begann das darüber schwimmende flüssige Wachs Blasen zu werfen und es kam in der Folge zu einer Schaumblasenbildung an der Oberfläche.

Dabei dürfte das schäumende Wachs über den Kesselrand ausgetreten und in die Glut gekommen sei. Dadurch entzündete sich vermutlich auch das restliche Wachs und begann zu brennen. In der Folge griffen die Flammen auf den Lagerraum und den angrenzenden Kühlraum bzw. auf den darüber liegenden Dachstahl über. Der Brand konnte rasch von der Feuerwehr gelöscht werden, sodass ein Übergreifen auf einen angrenzenden Wohntrakt verhindert werden konnte. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Schadenshöhe beträgt vermutlich mehr als 30.000,- Euro.