Verrutschte Holzladung sorgte für Großeinsatz
Datum: 16.11.2006 06:59:58
Thema: Einsätze Allgemein


Am 15.11.2006 um 17.05 Uhr verrutschte bei einem Holzsattelaufleger auf der B121 bei km 36,1 die Ladung. Der Lenker konnte sein Fahrzeug zum Glück noch stoppen, bevor der LKW komplett das Gleichgewicht verloren hätte. Von einer nahe gelegenen Schottergrube wurde ein Radlader zum Abstützen des Auflegers geholt. Gleichzeitig wurde auch der Kommandantstellvertreter der FF Gaflenz telefonisch alarmiert. Da die Alarmierung eher einen „kleinen“ Routineeinsatz vermuten ließ, wurden telefonisch sieben weitere
Kameraden verständigt, die mit dem KDO und dem LFB-A2 ausrückten

Bei deren Ankunft wurde sofort die Einsatzstelle abgesichert und der LKW mittels Seilwinde des LFB und einer Seilwinde eines Traktors gesichert. Nach Rücksprache mit dem LKW-Lenker wurde entschieden, die Ladung mittels der beiden Seilwinden wieder gerade zu richten, was jedoch ohne nennenswerten Erfolg blieb. Da die beiden Windenseile quer über die Fahrbahnen gespannt werden mussten, führte dies zu einer Totalsperre der B121. Um eine entsprechende Umleitung für PKW´s über zwei Seitentäler einzurichten, wurde um 18.15 Uhr mittels Sirene die übrige Mannschaft alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit konnten die beiden Umleitungen errichtet werden. Ankommende LKW´s mussten auf der B121 warten.
Das Richten der Ladung mittels Stapler wurde ebenfalls versucht, doch auch dies gelang nicht, Das Angebot, ein Kranfahrzeug anzufordern, wurde nicht angenommen, und daher mussten die verrutschten Holzpfosten abgeladen werden. Nachdem die Zurrgurten gelöst worden waren, fiel ein Großteil der Ladung auf die Straße. Danach wurden die Holzpfosten auf einen Holzlagerplatz geführt. Zuvor mussten die Einsatzkräfte wieder Stöße schlichten, damit ein Verladen möglich war.
Um 21.30 Uhr konnte, nachdem die Straße wieder gereinigt worden war, ins Zeughaus eingerückt werden.
Insgesamt waren 29 Mann der FF Gaflenz mit KDO, TLF und LFB-A2 sowie die Polizei Weyer mit 2 Mann im Einsatz. Unterstützt wurden die Arbeiten von einem Bagger, einem Stapler und einem Traktor mit Seilwinde.

Quelle: FF Gaflenz





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