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Am 26. 11. 2006, gegen 10.30 Uhr, stiegen drei Jugendliche (13, 14 und 16 Jahre alt) aus Golling in die so genannte Sommerauwand in 5440 Golling, Bluntautal ein. Der Älteste der Jugendlichen, der die Tour führte, kletterte ungesichert auf ca. 10 m Wandhöhe. Aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen (nasse Felsen und durch-nässte Grasbänder), kam er nicht mehr weiter und legte das mitgeführte Kletterseil um einen sich dort befindlichen Felskopf. Anschließend begann er sich abzuseilen.

Er versuchte jedoch immer wieder mit den Füßen Halt zu finden, da er der Abseilsicherung offensichtlich misstraute. Als er dabei das Seil mehr belastete, brach ein Teil des zur Sicherung benutzten Felskopfes weg und das Kletterseil rutschte darüber. Der 16-Jährige konnte sich durch die gelöste Seilsicherung nicht mehr halten und stürzte ca. 8 bis 10 m zum Fuße der Wand ab. Dabei wurde er noch durch nachfolgende Felsbrocken, die sich durch den Sturz gelöst hatten, mehrmals getroffen. Seine Freunde, die den Absturz aus nächster Nähe beobachten konnten, verständigten unverzüglich mittels Handy über Notruf die Rettung und begaben sich zum Verletzten. Der 14-jährige Jugendliche, der drei Kletterer, stieg weiter zum Talboden ab und führte die kurze Zeit später ankommenden Rettungsleute zum Verunglückten. Der Rettungshubschrauber "C 6" flog zum Unfallort ab und es wurde in der Folge eine Seilbergung durchgeführt. Anschließend wurde der Abgestürzte, der schwere Verletzungen erlitt, in das LKH Salzburg geflogen.