Wer vertritt die größte Katastrophenhilfeorganistion auf Bundesebene?
Datum: 11.11.2002 12:47:27
Thema: News aus der Feuerwehr


320 000 Frauen und Männer sind in ganz Österreich bei den Freiwilligen Feuerwehren tätig. Die größte Hilfeleistungsorganisation funktioniert und kommt ohne Personalkosten aus - trotzdem müssen die Rahmenbedingungen stimmen!



Bei einer Pressekonferenz am 17. Oktober 2002 haben die Vertre-ter der 320.000 Feuerwehrmitglieder eindringlich gefordert:

  • Erhöhung der Feuerschutzsteuer
  • Zusätzliche Mittel aus dem Katastrophenfonds für Katastro-phenschutz, Umweltschutz und Tunneleinsätze
  • Freistellung von Feuerwehrmitgliedern während der Arbeitszeit

    Leider hat dieses Forderungspaket bei den politischen Parteien keine Resonanz hervorgerufen.
    Nun stellt sich die Frage in wie weit die Feuerwehr als größte Hilfeleistungsorganisation Österreichs überhaupt politisch vertreten sind. Wenn die wahlwerbenden Par-teien im Wahlkampf betonen, daß jede Stimme zählt, muß man nachdenken, wer eigentlich die Stimme und Stütze der größten ehrenamtlichen Katastrophenhilfeorganisation ist!

    Eines muß klar sein: ohne dem flächendeckenden System der Freiwilligen Feuerwehren wäre die Sicherheit der Österreichischen Bevölkerung massiv gefährdet, egal ob bei Bränden, Verkehrsunfällen oder Elementarereignissen.

    "Dieses österreichische Feuerwehrsystem erfordert keinerlei Per-sonalkosten. Um aber effizient helfen zu können, müssen Rahmen-bedingungen geschaffen werden", meint Niederösterreichs Landes-feuerwehrkommandant Wilfried Weissgärber.

    "Wer ist nun der Vertreter der Österreichischen Feuerwehren und damit der Sicherheit der Bevölkerung?", fragt Weissgärber.

    Zur Erhaltung dieses flächendeckenden Sicherheitssystems, welches keinerlei Personalkosten erfordert, sind dringend die erforderlichen Grundvoraussetzungen zu verbessern!


    Presseaussendung des NÖLFV





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