wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Großeinsatz der Feuerwehr – Wohnhausbrand in Mannersdorf/Leithagebirge (xx)

Durch zügiges Einschreiten der Feuerwehr Mannersdorf konnte am Montag, den 25.12.2006, gegen 14:00 Uhr ein Brand einer an ein Wohnhaus angrenzende Garage samt kleiner Werkstatt in Mannersdorf am Leithagebirge begrenzt bleiben. Ein PKW der Marke Audi A4, der unter dem Carport geparkt war, viel allerdings dem Brand vollständig zum Opfer.

Da ein Übergriff der Flammen auf das Wohnhaus drohte wurde massive Verstärkung der Feuerwehren Hof am Leithaberge, Pischelsdorf und Sommerein angefordert. Durch die schlagkräftige Mannschaft von 113 Feuerwehrmitgliedern mit insgesamt 17 Einsatzfahrzeugen konnte schlussendlich der Flammenübergriff auf das Einfamilienhaus verhindert werden. Lediglich Rauch drang in das Gebäude ein und verursachte so zusätzlichen Sachschaden. Nach ca. 1 Stunde war das Feuer unter Kontrolle und der PKW konnte aus dem Carport entfernt werden. Anschließend wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen. Das Carport, eine Werkstatt und der PKW wurden vollständiger Raub der Flammen. Am Einfamilienhaus entstand erheblicher Sachschaden durch die Rauchentwicklung und den Flammen an der Hauswand und am Dachstuhl. Drei Atemschutztrupps waren im Einsatz. Brandaus konnte nach rund eineinhalb Stunden gegeben werden.

Foto: BFK BL

Wie die Sicherheitsdirektion NÖ meldete, konnte im Zuge der Erhebungen vor Ort eruiert werden, dass die Hausbesitzerin 2 Stunden vor dem Brand einen Blechbehälter mit heißer Asche vor dem Haus zum Abkühlen abstellte. Nach ca. eineinhalb Stunden schüttete sie den Eimer mit der Asche in die Restmülltonne, welche sich im hinteren linken Eck des Carport befand. Die vermutlich innerlich noch heiße Asche dürfte anschließend zur Entzündung der Restmülltonne und in weiterer Folge zum Brand des Carports und des abgestellten PKW geführt haben. Neben der Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte der Rettung und Polizei vor Ort. Glücklicherweise wurde allerdings niemand verletzt. Die Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden.

Quelle: BFKDO Bruck an der Leitha