Hydraulikschlauch platzte im Hof eines Einfamilienhauses (x)
Datum: 03.02.2007 08:23:11
Thema: Einsätze Allgemein
Bei Ladearbeiten in Gössendorf platzte Freitagvormittag, den 2. Februar 2007, bei einem LKW-Kran eines Zubringerdienstes der Hydraulikschlauch. Das unter hohen druck stehende Öl ergoss sich rund um den stehenden LKW im Hof des Kunden im südwestlichen Teil der Marktgemeinde Gössendorf. Die unmittelbar daneben liegende Brunnenabdeckung, das Erdreich und der LKW wurden mit dem knapp 50 Liter ausströmenden Hydrauliköl kontaminiert.
Um 9.52 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Gössendorf von diesem Vorfall mittels Sirenenalarm alarmiert. Sie rückte Anfangs mit dem TLF und LKW und zehn Mann zum Schadensort aus. Die Mannschaft leitete sofort die dementsprechenden Umweltmaßnahmen wie unterstellen von Auffangtassen und aufbringen von Bindemitten ein. Für weitere Maßnahmen ließ Einsatzleiter OBI Gerald Zechner (FF Gössendorf) den Chemiealarmdienst der Steir. Landesregierung anfordern.
Da der LKW-Lenker auf Grund des Gebrechens den Kran nicht mehr zusammenlegen konnte musste eine Kran-Fachfirma vor Ort die Reparatur des Hydraulikschlauches durchführen. Einige Mitglieder der Gössendorfer Einsatzkräfte unterstützten bei diesen Reparaturarbeiten, wobei der restliche Teil der Mannschaft das ölgetränkte Bindemittel für die Entsorgung vorbereitete. Die nachgekommenen Sachverständiger des Chemiealarmdienstes zogen vom angrenzenden Brunnen mehrmalige Wasserproben. Es konnte keine Ölverunreinigung im Brunnenwasser festgestellt werden. Die kontaminierte Erd im Hofbereich musste von einer Baufirma abgetragen und umweltgerecht Entsorgt werden.
Die Feuerwehrmitglieder aus Gössendorf hatten eine Einsatzzeit von zwei Stunden zu verrichten, wobei der Einsatz alles im allen über vier Stunden andauerte.
Eingesetzt waren:
FF Gössendorf mit TLF, LKW und MTF und 10 Mann
Polizei Hausmannstätten
Chemiealarmdienst der Landesregierung
Kran-Fachfirma (Reparaturarbeiten)
Baufirma mit LKW und Bagger (Entsorgung)
Quelle: Kirchengast / BVF GU
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