„Ausbildungs-Wochenende“ im FF-Bezirk St. Pölten (xx)
Datum: 25.02.2007 16:37:50
Thema: Übungsberichte und Ausbildung
Das ablaufende Wochenende ist im Feuerwehrbezirk St. Pölten ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung gestanden: Bei drei Veranstaltungen haben sich die freiwilligen Helfer – sowohl theoretisch, als auch praktisch - auf ihre kommenden Einsätze vorbereitet.
Die Palette reichte dabei von Grundlagenkursen bis hin zur so genannten Kommandantenfortbildung, die einmal jährlich zur Information und Schulung der 120 Kommandanten samt deren Stellvertretern stattfindet.
Begonnen hat der Ausbildungsreigen mit dem Atemschutzgeräteträger-Lehrgang schon am Mittwoch. An drei Abenden haben 25 Feuerwehrmitglieder das theoretische Rüstzeug für den Gebrauch von Atemschutzgeräten vermittelt bekommen, den ganzen Samstag über haben dann sie das Gelernte in der Atemschutzübungsstrecke – einem verwinkelten Käfigsystem im Keller der Feuerwehrzentrale St. Pölten – umgesetzt. Freilich immer unter der strengen Beobachtung von ihren Ausbildner, die ihren „Schülern“ ein gutes Zeugnis ausstellen konnten: Alle 25 Teilnehmer haben den Lehrgang positiv abgeschlossen!
Keine Prüfung, dafür aber wertvolle Tipps für den täglichen Feuerwehreinsatz, haben die Teilnehmer am Modul „Leinen und Knoten im Feuerwehrdienst“ im Traismaurer Feuerwehrhaus bekommen. Dabei wurden 20 verschiedene Knoten und Bünde erklärt, mit denen die Arbeit für die Helfer mit einfachen Mitteln erleichtert werden kann. Antworten gab es auf Fragen wie etwa: „Wie kann ich zwei Seile miteinander verbinden ohne dass ich das Material nach der Belastung wegwerfen muss, weil ein Knoten nicht mehr aufgeht?“
À propos Verbindung: Der zentrale Knotenpunkt jeder einzelnen Feuerwehr ist der Kommandant, bei dem die wichtigsten Fäden zusammenlaufen. Die FF-Chefs sind mit vielen unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert, die Abwechslung bei der heurigen Kommandantenfortbildung zeigt die Vielfalt.
Die Themen reichten dabei vom Aufbau des Ausbildungsmoduls „Truppführer bis hin zur gemeinsamen Erarbeitung von Einsatzstrategien anhand fiktiver Brände und Unfälle.
Viele Stunden Freizeit, die von den Mitgliedern der 120 Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk St. Pölten unentgeltlich geleistet wurden. Um auch den nächsten Einsatzerfolg gewährleisten zu können…
Quelle: BFKDO St. Pölten
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