Bombenfund in Pernitz (x)
Datum: 27.02.2007 07:31:52
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: FF

Am 26.02.2007 um ca. 15.40 Uhr bat die Polizeiinspektion Pernitz tel. um Hilfe, zwecks Evakuierung nach einem Fliegerbombenfund bei der Reihenhausbaustelle in der Gentzschgasse, unweit des Gemeindeamtes. Gleichzeitig wurde seitens der Polizei auch das Rote Kreuz alarmiert. Die FF Pernitz löste um 15.48 Uhr stillen Alarm und Sirenenalarm aus. Nach Absprache mit der Polizei wurde gemeinsam im Umkreis von 100 Meter sämtliche Häuser und Wohnungen –in diesem Bereich befinden sich auch drei Wohnhäuser mit ca. 90 Wohnungen evakuiert.

Im Gemeindeamt wurde eine Einsatzleitung aufgebaut zwecks besserer Koordination Einige Betroffene fanden vorübergehend bei Verwandten, oder in der Turnhalle der Hauptschule Quartier. Das Rote Kreuz brachte auch einige nicht gehfähige mit Fahrzeugen in die Turnhalle, wo gemeinsam mit der Gemeinde eine Versorgungsstelle aufgebaut wurde. Die Betroffenen verhielten sich sehr diszipliniert und hatten viel Verständnis für die Aktion. Nur einige wenige wollten die Absperrungen ignorieren.

Der von der Polizei verständigte Entminungsdienst des Innenministeriums traf um

ca. 17.00 Uhr am Einsatzort ein. Nach kurzer Lagebeurteilung traf er die Entscheidung, die ca. 150- 180 kg schwere russische Bombe vorsichtig mit dem vorhandenen Bagger aus dem Erdreich zu heben und auf der Straße zu entschärfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Landesstraße nach Muggendorf auf Anordnung der Polizei gesperrt. Um 17.30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden – der Techniker hatte den Zünder erfolgreich entfernt. Alle Absperrungen konnten aufgehoben werden und die Bewohner wieder in ihre Häuser bzw. Wohnungen zurückkehren.

Um 18.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften funktionierte einwandfrei und fand lobende Worte.

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