Brand und Explosionsgefahr in Baden (xx)
Datum: 07.03.2007 13:57:44
Thema: Brandeinsätze


BFKDO Baden


Ein Lagerraum einer Firma in Oberwaltersdorf ist am frühen Nachmittag des 5. März komplett ausgebrannt. Am selben Tag wurde die FF Baden-Stadt zu einem Gasaustritt in einer Wohnhausanlage alarmiert.

Am 05. März 2007, brach gegen 14:50 Uhr ein Brand in einem Lagerraum einer Firma in Oberwaltersdorf aus. Um 14:55 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oberwaltersdorf und Trumau von der Bezirksalarmzentrale Baden alarmiert.Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges drang bereits massiver schwarzer Rauch aus dem Lagerraum. Ein Lehrling hatte noch versucht mit einem Feuerlöscher den Brand zu löschen, dabei wurde er leicht verletzt.

Als dann ein Atemschutztrupp unter Vornahme eines Hochdruckstrahlrohres die Türe des Lagerraumes öffnete, schlugen bereits meterhohe Flammen entgegen.

Da sich auch Lösungsmittel. Lacke und Verdünnungsmittel im Raum befanden und bereits zu einem Flüssigbrand kam, wurde ein Mittellöschschaumrohr vorgenommen. Binnen kürzester Zeit stelle sich dann ein Löscherfolg ein. Durch das Schadensfeuer wurden sowohl der Lagerraum, als auch Teile des darunter liegenden Kellers und des darüber liegenden Dachausbaus in Mitleidenschaft gezogen. Personen befanden sich zum Glück keine mehr im Gebäude. In weiter Folge wurde das Gebäude mit einem Spezialgerät (Druckbelüftungsgerät) belüftet. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Gebäude nach eventuellen Glutnestern abgesucht.

Ein Brandursachenermittler der Polizei übernahm vor Ort die weiteren Erhebungen. Der Einsatz konnte von der Feuerwehr nach 2 Std. beendet werden.

BFKDO Baden


Am Montag, den 05.März 2007 wurde die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt um 19:35 Uhr zu einem Gasaustritt in einer Wohnhausanlage in der Valeriestraße alarmiert.
Hausbewohner hatten aus einer Wohnung (die derzeit renoviert wird und leer steht) starken Gasgeruch wahrgenommen.

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, waren bereits einige besorgte Hausbewohner in Sicherheit.

Unter Einsatz von Atemschutz wurde mit entsprechenden Messgeräten die Gaskonzentration festgestellt. In weiter Folge wurde das Gebäude mit zwei Spezialgeräten belüftet. Nachdem die Explosionsgefahr nach kurzer Zeit gebannt war, mussten keine weiteren Bewohner evakuiert werden.

Gleichzeit mit der Feuerwehr wurde das zuständige Gasversorgungsunternehmen EVN verständigt und ein Mitarbeiter übernahm die weiteren Sicherungsmaßnahmen.

Anlässlich dieses Einsatzes möchten wir aufgrund der großen Gefahr solcher Situationen nochmals im Sinne Ihrer Sicherheit daran erinnern, bei Gasgeruch

1. die Feuerwehr über Notruf 122 sofort zu verständigen
2. Keinesfalls elektrische Geräte in Betrieb zu nehmen (z.B.: Lichtschalter betätigen, Handys)
3. Keinesfalls offenes Feuer zu entzünden.

Quelle: BFKDO Baden





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