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Großes Glück hatte am Sonntag, den 11. März 2007, ein älteres Ehepaar aus Wien, als sie mit ihrem Pkw aus Richtung Gramatneusiedl kommend den Bahnübergang bei Neureisenberg passieren wollten.

Aus unbekannter Ursache (tief stehende Sonne?) übersah die Lenkerin vermutlich den bereits geschlossenen Schranken der Gramatneusiedler Linie und konnte einen Zusammenprall mit einem vorbeifahrenden Güterzug, trotz Notbremsung, nicht mehr verhindern. Der Pkw rutschte unter dem Schranken durch, wurde vom Güterzug erfasst und etwa 15m weggeschleudert. Dabei wurden beide Insassen verletzt und im Fahrzeug eingeschlossen.

Die Freiwilligen Feuerwehr aus Gramatneusiedl wurde um 09:18 Uhr von der Bezirksalarmzentrale Schwechat zu einem Fahrzeugbrand alarmiert.

Über die Lebig Rettungsleitstelle NÖ (Stützpunkt Baden) langte eine Meldung über einen Verkehrsunfall beim Bahnübergang Neureisenberg mit einem Pkw gegen Güterzug (ohne genauere Angaben über Personenschaden) ein. Deshalb wurde neben einem Rettungsteam aus Götzendorf und dem Notarzthubschrauber Cristopherus C9 aus Wien, auch die Bezirksalarmzentrale Baden über diesen Vorfall verständigt. Um 09:18 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Reisenberg zu einem Verkehrsunfall (Fahrzeugbergung) alarmiert.

Als die Mannschaft des Rettungstransportfahrzeuges vom Roten Kreuz Götzendorf an der Unfallstelle eintraf und eine Rückmeldung mit zwei noch im Pkw eingeklemmten Personen meldete und die FF Gramatneusiedl bereits auch vor Ort war, wurde dieses der ausrückenden und eigentlich zuständigen Freiwilligen Feuerwehr Reisenberg über Funk (von Florian Baden) mitgeteilt.

Von der Feuerwehr wurde mittels hydraulischen Rettungsgeräten die verkeilten Fahrzeugtüren geöffnet und die Rettungs- bzw. Notarztmannschaft bei der Befreiung der verletzten Personen unterstützt.

Die Fahrzeuglenkerin musste mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Stützpunktkrankenhaus Wr.Neustadt und der Beifahrer mit schweren Verletzungen in das Unfallkrankenhaus Meidling eingeliefert werden.

Die Bahnstrecke bzw. die Unfallstelle war für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten für ca. über eine Stunde für den kompletten Verkehr gesperrt.

Bericht / Fotos: Stefan Schneider

www.ff-reisenberg.at
www.ff-gramatneusiedl.at