Großbrand in Brunn am Gebirge (xx)
Datum: 15.03.2007 07:27:25
Thema: Brandeinsätze


FOTO: FF Brunn

Ziemlich genau zu Mitternacht trafen mehrere Anrufe in der Bezirksalarmzentrale Mödling mit der Meldung "Brand von Holzpaletten" ein - der Disponent alarmierte unverzüglich die Feuerwehr Brunn mittels Pager- sowie Sirenenalarm.

In kurzen Abständen rückten die Tanklöschfahrzeuge, Steig sowie das Schwere Rüstfahrzeug und Versorgungsfahrzeug aus. Bereits bei der Anfahrt konnte der helle Feuerschein gesehen werden. Beim Eintreffen bot sich dem Einsatzleiter folgendes Bild:
Ein Lagerplatz, auf welchem große Mengen an Holzpaletten gelagert werden, stand bereits in Vollbrand. Nach dem Sichern der ersten Zubringleitungen wurde der Löschangriff mittels C- sowie B- Rohren unter schweren Atemschutz aufgebaut.

Die ersten Maßnahmen beschränkten sich einerseits auf das Verhindern des Übergreifens der Flammen auf einen Holzlagerplatz an der Südseite des Geschehens, andererseits auf die Brandbekämpfung von der Nordseite her. Kurz darauf wurden die Löscharbeiten durch den Wasserwerfer der Teleskopmastbühne unterstützt. Aufgrund des enormen Brandausmaßes sowie zur Sicherstellung der Wasserversorgung ließ Einsatzleiter HBI Fritz Gollob über Florian Mödling die Feuerwehr Perchtoldsdorf nachalarmieren. Diese traf in kürzester Zeit mit weiteren Tank- sowie Rüstlöschfahrzeugen ein. So wurde nach dem Eintreffen weitere Rohre sowie ein Wasserwerfer vorgenommen und es stellten sich erste Löscherfolge ein.
FOTO: FF BrunN

Da aufgrund der enormen Rauchentwicklung alle Löschmaßnahmen unter schweren Atemschutz vorgenommen werden mussten, wurde mit dem Versorgungsfahrzeug ein Pendelverkehr zwischen Einsatzstelle und Feuerwehrhaus eingerichtet. Nach etwa einer Stunde konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Ein Bagger, ein Fahrzeug der Gemeinde Brunn mit Greifer sowie ein Teleskoplader wurden zum mühsamen Ablöschen der Glutnester zur Hilfe genommen. Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Franz Koternetz war ebenfalls vor Ort und begutachtete das Brandgeschehen. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Morgenstunden an. Um 08:30 konnte dann der letzte Freiwillige Feuerwehrmann nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft das Feuerwehrhaus verlassen.

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