Verletzung durch Feuerwerkspulver (x)
Datum: 19.03.2007 07:24:30
Thema: Einsätze Rettungsdienst


FOTO: ST N&P

Zwei Unmündige 13-jährige Schüler, fanden Ende 2007 zwischen 2126 Ladendorf und 2130 Paasdorf auf der Bahnböschung nächst des Viaduktes "Wakcermühle" einen Karton mit ca. 1,3 kg Pulverkugeln, welche in Plastiksäckchen gepackt waren. Sie nahmen sie mit nach Hause und führten Entzündungsversuche durch.

Die Mütter einer Unmündigen bemerkte dies, nahm ihnen das Pulver weg und brachte s zur Polizei. Am Nachmittag des 28.02.2007 trafen sich die beiden Buben mit anderen Gleichaltrigen und beschlossen mit denen von ihnen abgezweigten Pulverkugeln eine Handgranate zu bauen. Sie befüllten eine Kunststoff-Getränkeflasche und zündeten diese an. Durch die Verbrennung wurden Plastikteile weggeschleudert und trafen die beiden unmündigen Buben im Gesicht. Sie erlitten Verbrennung im Gesicht bzw. auch Augenverletzungen und wurden sie ins Krankenhaus Mistelbach verbracht. Erhebungen über die Herkunft dieser Pulverkugeln ergaben, dass diese Kartons mit den Pulverkugeln im Dezember 2006 bei einer in Ladendorf befindlichen Feuerwerksartikelfirma abhanden gekommen sind. Es konnten im Zuge weiterer Erhebungen und Nachschau an der angeführten Bahnböschung noch mehrere Kartons mit den Pulverkugeln aufgefunden und sichergestellt werden.

Quelle:
Text: SID
Foto: Stamberg N&P





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