Unfallserie am Montag riss nicht ab
Datum: 20.03.2007 07:12:12
Thema: Einsätze Allgemein


Die schwere Unfallserie am Montag hielt an. Fünfzehn zum Teil schwere Verkehrunfälle wurden verzeichnet. Schwerpunkt war das Industrieviertel im Großraum Baden. Seit den frühen Morgenstunden verzeichnete die LEBIG Rettungsleitstelle fünfzehn Verkehrsunfälle mit Personenschaden. 23 Personen wurden dabei verletzt, elf davon schwer. Bereits um die Mittagszeit ereigneten sich weitere schwere Verkehrsunfälle

Nur wenige Stunden nach dem schweren Unfall zwischen Matzendorf-Hölles und Leobersdorf krachte es erneut – nur rund 200 Meter weiter. Drei Fahrzeuge prallten aus noch ungeklärter Ursache ineinander. Ein Kleintransporter aus dem Bezirk Mödling stürzte nach dem Aufprall auf der Böschung um, ein PKW aus dem Bezirk Baden landete im darunter liegenden Acker am Dach und ein weiterer PKW aus dem Bezirk Baden kam auf der Gegenfahrbahn total beschädigt zum Stillstand. Der Lenker im Kleinbus und die Lenkerin im am Dach liegenden PKW wurden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und schwer verletzt. Abermals rückten der Rotkreuz-Notarztwagen Baden, sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 3, sowie Rotkreuz-Teams aus Bad Vöslau und Berndorf/St.Veit aus. Nachdem die Verletzten von der Feuerwehr Leobersdorf aus ihren Fahrzeugen gerettet waren, wurden sie durch Notärzte und Sanitäter erstversorgt und in die Krankenhäuser Wiener Neustadt, Baden und ins UKH Meidling eingeliefert.

Drei Fahrzeuge zusammengekracht
Im burgendländisch-niederösterreichischen Grenzgebiet bei Leithaprodersdorf krachten kurz vor halb fünf abermals drei Fahrzeuge ineinander. Zwei Fahrzeuglenker wurden dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Der dritte Lenker erlitt leichte Verletzungen. Die LEBIG Rettungsleitstelle alarmierte sofort die den Notarztwagen des Roten Kreuzes Baden, den Notarzthubschrauber Christophorus 3, sowie zwei Rettungsteams des Samariterbundes Ebreichsdorf. Der 41-jährige Lenker erlitt schwere Verletzungen und wurde künstlich beatmet ins Krankenhaus Wiener Neustadt abtransportiert. Die 43-jährige Lenkerin des Geländewagens konnte erst nach über einer Stunde aus ihrer unglücklichen Lage befreit werden, und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Wien abtransportiert.

Lieferwagen kam auf Geleisen zu liegen
Wie die Sicherheitsdirektion mitteilt, ist mittags ein 20-jähriger Lenker mit seinem LKW im Bezirk Horn zwischen Rodingersdorf und Klein Meiseldorf auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern gekommen. Das Fahrzeug stieß mit der rechten Seite gegen ein Geländer der Unterführung der Kamptalbahn und stürzte in weiterer Folge über die zehn Meter fast senkrecht abfallende Böschung, wo das Fahrzeug auf den Geleisen der Bahn zu Liegen kam. Der 20-jährige konnte sich selbst befreien. Das Notarztteam des Roten Kreuzes Horn war innerhalb weniger Minuten vor Ort und versorgte den Unfalllenker. Über die Alarmzentrale der ÖBB wurde aus Sicherheitsgründen eine Streckensperrung veranlasst. Der Lenker wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Horn eingeliefert.

Aus Fahrzeug geschleudert
Im Gemeindegebiet von Bad Deutsch Altenburg wurde ein Fahrzeuglenker kurz darauf aus seinem Fahrzeug geschleudert. Notarzt- und Rettungsmannschaften aus Hainburg übernahmen die Versorgung des Unfallopfers und transportierten ins Krankenhaus Hainburg.

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