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Bei "Neptun 2007" am 14.04.2007 handelte es sich um die größte Übung seit Bestehen der Österreichischen Wasserettung.

Im Einsatz waren:
148 Wasserretter, 10 Personen der Freiwilligen Feuerwehr, 6 Pers. der Bergrettung, 20 Pers. des Roten Kreuzes, ferner 8 Boote, 4 Einsatzfahrzeuge sowie 1 Hubschrauber des Ö. Bundesheeres

3 Übungsannahmen:
1. Wildwasserunfall in der Traun, von 8 Personen in einem Schlauchboot, abzusuchende Strecke entlang der Traun ca. 8 km nach 3 vermissten Personen.

Retter wurden mit Hubschrauber im unwegsamen Gelände abgesetzt.Mit Neoprenanzügen und dem notwendigen Zubehör stürzten sich die mutige RettungsschwimmerInnen in die kalten Fluten der Traun.

2. Tauchübung: Übungsannahme - auf Grund von Hochwasser im Hallstättersee flüchteten Menschen mit Booten, eines der Boote kenterte. 2 Personen wurden vermisst. Taucher suchten die Vermissten.

3. Evakuierung von Obertraun: Übungsannahme - auf Grund starker Regenfälle stiegt der Hallstättersee so stark an, dass Zufahrtsstraßen gesperrt und die Bahnlinie eingestellt werden mussten. Die Wasserrettung musste die Versorgung bzw. Evakuierung über den Seeweg übernehmen.

Es war das erste Mal, dass ein Nachbarland bei einer Übung der Wasserrettung in Österreich teilnahm (Wasserrettung Tschechei).

Solche Übungen sollen den Helfern Sicherheit in der Bewältigung großer Schadenslagen vermitteln. Ebenso wird die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche - hier Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst , Bergrettung und Wasserrettung - geübt", so der Oberösterreichische Landesleiter: Rudolf Plainer der im Anschluss an die Übung ein durchaus positives Resümee zieht: "Das hohe Engagement und die fachliche Kompetenz der ehrenamtlichen Helfer war wie der gesamte Übungsverlauf erfreuend."

Auch Bezirkshauptmann Ing. Mag. Alois Lanz sprach den Beteiligten sein Lob aus.Besonders bei Großschadenslagen sei eine enge Zusammenarbeit der Einsatzleiter von allen bestehend Organisatorischen unerlässlich wichtig. Eine gemeinsame Einsatzleitung und eine enge Kooperation der einzelnen Hilfsorganisationen sei die Grundlage für einen geordneten und erfolgreichen Einsatz, betonte er.

Bgm Peter Scheutz aus Hallstatt sowie Dr.Franz Kremayer Abteilungsleiter der Polizeiabteilung der Landesregierung lobten die Teilnehmer bei der Großübung. Sie zeigten sich sehr angetan von der guten Zusammenarbeit.

Das Gesamturteil zum Übungsverlauf fiel durchwegs positiv aus. Die Beobachter betonten, dass die Basis für eine erfolgreiche Arbeit im Einsatz ständige Aus- und Fortbildung und das Üben unter möglichst realitätsnahen Bedingungen sei.

Übungsteilnehmer Neptun 2007

ÖWR-LV:
Landesleiter Rudolf Plainer
S1 LL-STV Josef Leichtfried
S2 Klaus Lahnsteiner
S3 L-Einsatzleiter Gerhard Puchner
S4 AL Alois Thalhamer
S5 PR Fritz Fiausch
S6 Ref. für Funk : Hans Pichlbauer
SF Renate Neubacher

Landesregierung:
Polizeiabteilung Dr. Franz Kremayr

BH Gmunden:
BH Ing. Mag. Alois Lanz
KHD-Beauftragte Mag. Scheuba
Versorgungsoffizier Oberstlt. Walter Zehetner

Gemeinden:
Bgm. Peter Scheutz, Hallstatt
Viezebgm. Stefan Höll, Obertraun

Polizei Bad Goisern:
Abteilungsinsp. Paul Neuhuber
Polizei AEG:
Kontrollinsp. Bernhard Magritzer (3 Mann)

RK:
Bezirkskdt. Harald Pretterer
Bad Ischl (4 Mann)
Bad Goisern, Ewald Ebner (4 Mann)
Feldküche Ebensee, Gerhard Wolferseder (8 Mann

FF:
FF Bad Goisern, Kdt. BI Günter Rainer (6 Mann)
FF Hallstatt, Kdt. HBI Ernst Zauner (5 Mann)
FF Obertraun
FF-Tauchstützpunkt III, HAW Waldemar Hessenberger (5 Mann)

Hubschrauber-Staffel Aigen

Pilot OLt. Matthias Sporer (4 Mann)

Fotos unter: presse-foto.at