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Am 30.04.2007 wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 03:28 Uhr zu einem LKW mit Reifenbrand auf der Richtungsfahrbahn Wien der S5 bei Straßenkilometer 77,5 alarmiert. Die Stadtfeuerwehr Tulln rückte kurz darauf mit zwei Tanklöschfahrzeugen aus.

Aus bisher ungeklärter Ursache begann ein mit 25 Tonnen Polypropylen-Granulat beladener Sattelauflieger im bereich der Hinterachsen während der Fahrt zu brennen. Der 36.-Jährige Lenker bemerkte den Brand und steuerte in eine Pannenbucht. Sofort trennte er das Zugfahrzeug vom Anhänger um dieses in Sicherheit zu bringen. Danach versuchte er den Brand mit einem Handfeuerlöscher zu bekämpfen während ein weiterer LKW-Fahrer der angehalten hatte die Feuerwehr über den Notruf alarmierte.

Trotz eines 6 kg. Pulverlöschers konnte der Lenker den Brand nicht mehr unter Kontrolle bringen. Beim Eintreffend des ersten Tanklöschfahrzeuges an der Einsatzstelle hatte der Brand bereits auf den Siloaufbau übergegriffen. Teile der Ladung sich bereits aus dem schwer beschädigten Aluminiumaufbau ausgetreten. Unter schwerem Atemschutz konnte der Brand mit einem C-Schnellangriffseinrichtung rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Während die Autobahnmeisterei der ASFINAG die Entfernung des ausgeflossenen Ladegutes und die Reinigung der Fahrbahn durchführte wurden von der Stadtfeuerwehr die Kontrollen und Nachlöscharbeiten mit einem Hochdruck-Rohr durchgeführt.

Die Bergung der restlichen Ladung und die Entfernung des Fahrzeuges aus der Pannenbucht wird durch eine Fachfirma übernommen werden. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr konnten nach 3 ½ Stunden wieder einrücken.

Quelle: Feuerwehr Tulln