Ein Toter und ein Verletzter nach Wohnhausbrand
Datum: 03.05.2007 06:17:08
Thema: Brandeinsätze


Durch Rauchgasvergiftung und Verbrennungen infolge eines Wohnhausbrandes Dienstagmorgen, 01.05.2007, wurde eine Person getötet und eine leicht verletzt.

Gegen 06:37 Uhr bemerkte eine 62-jährige Pensionistin Rauchschwaden aus dem Einfamilienhaus ihres 82-jährigen Nachbarn aufsteigen. Sogleich weckte sie ihren 33-jährigen Sohn auf und verständigte die Einsatzkräfte. Der 33-jährige Arbeiter versuchte mit einem Gartenschlauch zuerst das Feuer einzudämmen. Hierauf drückte er mit der Schulter die Eingangstür auf, um den allein im Haus lebenden Pensionisten zu retten. Nach dem Aufdrücken der Eingangstür fand der 33-jährige den Pensionisten leblos im verrauchten Vorraum, mit dem Kopf nach unten auf der Treppe zum Obergeschoss, liegend auf. Sofort brachte er den leblosen Mann ins Freie. Der bereits anwesende Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Nach den Ermittlungen am Brandort und nach der Obduktion der Leiche konnte ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Der Mann dürfte im Parterre des Hauses auf dem Sofa des Wohnraumes mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein, die den Brand entfachte. Der Mann erlitt dabei Brandverletzungen zweiten und dritten Grades. In der Folge dürfte der Pensionist noch versucht haben, dass Haus zu verlassen, was ihm aber auf Grund der Verletzungen und der Rauchgasvergiftung nicht mehr gelang. Der 33-jährige Retter erlitt beim Rettungsversuch eine Schulterverletzung und eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde ins LKH Graz überstellt. Das Einfamilienhaus wurde zum Großteil vernichtet und es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 70.000 Euro. Der Brand wurde von der Feuerwehr Graz gelöscht.





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