Perchtenumzug St. Veit/Glan - Assistenzeinsatz der Feuerwehr
Datum: 06.12.2002 15:31:14
Thema: Einsätze Allgemein
Wie jedes Jahr fand am Krampustag der traditionelle Perchtenumzug in St Veit/Glan statt. Auch heuer sollte der von der Stadtgemeinde organisierte Umzug wieder zu einem Megaevent werden, der auch die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt fordern sollte.
An die 300 Perchten hatten sich für diese Tag angekündigt, da St. Veit/Glan für "megamäßige" Umzüge bekannt ist. Schon mehrere Tage vor dem Event wurde mit den Gruppenführern der Perchtengruppen aus ganz Kärnten und den Verantwortlichen der Einsatzorganisationen eine Vorbesprechung abgehalten, um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu garantieren. Der Umzug führte vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt und um den südlichen Stadtgraben auf den Hauptplatz, wo das Spektakel seinen Ausklang fand.
Von Höllenmusik begleitet zogen die Perchtengruppen eingehüllt in das Licht roter Scheinwerfer über den Hauptplatz, Links und rechts der Wegstrecke wurden mit Brennern von Heißluftballonen Flammenfontänen in den Himmel geworfen, durch ein Feuerwerk neben der Strecke wirkte der Einmarsch noch mystischer.
Die Feuerwehr St. Veit/Glan war mit etwa 30 Mann bei der Organisation beteiligt und sorgte für eine Ausleuchtung des Umzuges auf der Wegestrecke sowie für ein verzögerungsfreies Weiterkommen des Zuges. Im Bereich des Hauptplatzes, waren einige Mann zum Brandschutz eingeteilt, da die Flammenwerfer und der Abschuss der Feuerwerkskörper inmitten von dicht verbautem Gebiet durchgeführt wurde.
Der Rettungsdienst war mit zwei RTWs und einem BKTW für den Einsatzleiter am Geschehen beteiligt. Im Rathaus am Hauptplatz wurde eine abgespeckte Version einer SanHist mit dem Ambulanzmodul errichtet, ein RTW sowie ein Fußtrupp waren am Umzug beteiligt. Auch die Feuerwehr stellte einen Sanitätstrupp um den Rettungsdienst zu unterstützen.
Durch die hervorragende Organisation des Citymanagers der Stadtgemeinde St. Veit/Glan Mag. Ulf Six und der Einsatzleiter OBI Josef Kropiunig (Feuerwehr) und Markus Paulitsch (ÖRK) konnten der Umzug und die Arbeiten im Hintergrund ohne Zwischenfälle abgehandelt werden.
|