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Eine Familie aus Ottnang war am 13.05.2007 mit dem Schnapsbrennen beschäftigt. Gegen 11.45 Uhr, beim „Leitern“, stellte der 54-Jährige fest, dass der Fluss des Vorlaufes zu schnell war. Dies deshalb, da offensichtlich zu große Hitze im eingemauerten Schnapskessel vorhanden war.

Um diese zu reduzieren, entschlossen sich er und sein 31-jähriger Sohn das Feuer mit Wasser etwas zu löschen. Der 54-Jährige hatte jedoch Schwierigkeiten, die Luke des Kessels zu öffnen. Als ihm sein Sohn zu Hilfe kam, beide standen zu diesem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Schnapskessel, hob es unter einem lauten Knall den „Hut“ vom Kessel ab und die Garage stand plötzlich in Flammen. Der 31-Jährige und seine Mutter waren im hinteren Teil der Garage von den Flammen eingeschlossen. Der 54-Jährige lief sofort ins Freie und riss sich die Kleidung vom Körper. Die eingeschlossenen Personen liefen durch die Feuerwand hindurch. Die Kleidung des 31-Jährigen brannte lichterloh. Geistesgegenwärtig sprang er in den familieneigenen Pool. Gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern wurde der Brand selbst gelöscht. Ein FF-Einsatz war nicht notwendig. Der 54-Jährige wurde mit einem NAW ins KH Vöcklabruck eingeliefert. Der 31-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 10 in eine Spezialklinik nach Bogenhausen – Bayern geflogen. Die 52-jährige Hausfreu erlitt leichte Brandwunden. Die beiden Männer erlitten großflächige Brandverletzungen 2. Grades. Das Inventar in der Garage wurde erheblich beschädigt.

Brandstiftung in Ried/Innkreis
Am 13.05.2007, gegen 19.25 Uhr bemerkte ein ÖBB-Angestellter in Ried/Innkreis im Bahnhofsgelände im Bereich der ehemaligen Viehverladehalle Rauch aufsteigen.
Bei der näheren Besichtigung sah er unmittelbar neben der Wiegehütte Flammen in einem aus Holz abgetrennten Zwischenplatz. Er verständigte sofort über Notruf die Feuerwehr. Die Stadtfeuerwehr Ried konnte durch den raschen Einsatz den Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Sie war mit 6 Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz. Durch die rechtzeitige Brandentdeckung konnte die Brandausbreitung auf die hölzerne Dachkonstruktion der Viehverladehalle verhindert werden. Es wurden keine Personen verletzt. Als Brandursache dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit Brandstiftung in Frage kommen. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.