wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Disponent: Beruf oder Berufung? (x)

Die verantwortungsvolle Tätigkeit eines Rettungsdienstdisponenten bedingt ein intensive Ausbildung. Sechs LEBIGianer absolvierten vorige Woche diese umfangreiche Ausbildung.

Als Betreiber der NÖ Rettungsleitstelle für Rotes Kreuz, Samariterbund, ÖATMC Flugrettung und Bergrettungsdienst ist sich die LEBIG der Verantwortung und der Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung bewusst. Daher durchläuft ein Leitstellenmitarbeiter eine fundierte Ausbildung. Erst vorige Woche schlossen in der Schulungsleitstelle Tulln wieder vier neue Disponenten ihre Theorieausbildung ab.
Aufbauend zur Ausbildung zum EMD (Emergency Medical Dispatcher) und der bestätigten Eignung können die Mitarbeiter den Lehrgang zum Disponenten beginnen. Dieser Arbeitsbereich ist die Drehscheibe der Koordination der Rettungsmittel. Alle Aufträge und Einsätze welche durch den EMD aufgenommen werden, werden durch den Disponenten an die richten Einsatzkräfte verteilt.
Die lückenlose Überwachung, Führung und Dokumentation, sowie die Nachbearbeitung - wie das Zuweisen des passenden Krankenhauses - eines Einsatzes sind die weiteren Aufgaben für den Disponenten. Rund 30 bis 40 Einsatzmittel koordiniert ein Leitstellendisponent in Niederösterreich gleichzeitig. Da ist Überblick, Routine und eine fundierte Ausbildung notwendig.
Alle vier Mitarbeiter schlossen die Theorieausbildung im Ausmaß von vier Tagen positiv ab. Nun beginnt für Sie die Praxisausbildung, in der sie in 360 Stunden, begleitet durch einen erfahrenen Mitarbeiter, die notwendige Routine erlangen. "Der Kurs ist, bei einer äußerst anspruchsvollen Wissensüberprüfung, mit 'Gutem Erfolg' zu bewerten." erklärt Ausbildungsleiter Heinz Novosad. "Gegenüber den gesetzlich geforderten 16 Stunden Ausbildung übersteigen wir in der Qualifikation unserer Mitarbeiter dieses Maß um fast ein 100-faches." ist Novosad sichtlich stolz.

Quelle: LEBIG - Leitstellen – Entwicklungs-, Betriebs- und Integrationsgesellschaft m.b.H.