Damit der Christbaum gut heimkommt
Datum: 14.12.2002 07:28:21
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Wie kommt der Christbaum nach Hause? Fest steht, dass abenteuerliche Transport-Methoden von Tanne, Fichte und Co mit dem Auto den ÖAMTC-Verkehrsexperten widerstreben. Hier einige Tipps, wie der ungewohnte "Beifahrer" verkehrssicher am und im Fahrzeug mitfährt.



Fest verzurrt am Autodach. Ein unzureichend fixierter Baum, der nur schnell auf das Autodach gebunden wird, gefährdet die Verkehrssicherheit. Bei einem Unfall kann das rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher: Die Christbaum-Fuhre am besten mit breiten, widerstandsfähigen Gewebebändern mit Metallverschluss am Dachträger montieren.

Gut gekennzeichnet, richtig beleuchtet. Egal, ob am Dach oder im Kofferraum - Ragt der Christbaum mehr als einen Meter über das Fahrzeug hinaus, muss er gekennzeichnet werden. Die dafür notwendige Tafel ist 25 x 40 cm groß, weiß mit fünf Zentimeter breitem, rotem, rückstrahlendem Rand. Zur Langgutfuhre wird das Auto dann, wenn der Baum gar um mehr als ein Viertel der Fahrzeuglänge hinausragt. In diesem Fall gilt ein Tempolimit von 50 km/h auf Freilandstraßen und 65 km/h auf Autobahnen und Autostraßen. Bei Dunkelheit und Dämmerung ist für die "überlange" Christbaum-Fuhre nach vorne in Fahrtrichtung weiße, nach hinten rote Beleuchtung vorgeschrieben.

Im Fahrzeug - aber sicher und sauber. Wird der Baum im Fahrzeuginneren befördert, darf der Lenker in Sicht und Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sein. Damit das Harz nicht die Sitzpolster "verpickt", eine Plane oder eine alte Decke unterlegen. Sollten außer Christbaum und Lenker noch Personen im Fahrzeug sein, müssen auch sie die vorhandenen Sitzplätze richtig einnehmen und ordnungsgemäß angegurtet sein. Das gilt auch für Kinder auf Kindersitzen.

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