Ein Toter und vier Verletzte in NÖ
Datum: 10.07.2007 06:32:13
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Ein Todesopfer und vier Verletzte ist die tragische Bilanz zweier Verkehrsunfälle am Montagabend in Niederösterreich. Jeweils ein Zusammenstoß zweier PKW waren die Ursachen im Bezirk Horn und im Bezirk Neunkirchen.

Frontalzusammenstoß fordert Todesopfer
Kurz vor acht Uhr abends krachten zwei Fahrzeuge auf der Horner Bundesstraße zwischen Harmannsdorf und Mörtersdorf im Bezirk Horn zusammen. Eine Person wurde dabei eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt, auch der Lenker des anderen Fahrzeuges erlitt schwere Verletzungen.

Die von der LEBIG Rettungsleitstelle alarmierten Rettungskräfte, der Rotkreuz-Notarztwagen Horn und ein Rotkreuz-Team aus Gars am Kamp waren rasch vor Ort und konnten nur mehr den Tod des einen Lenkers feststellen. Der ebenfalls alarmiert Notarzthubschrauber Christophorus 2 brach daher seinen Einsatz ab. Das Notarztteam aus Horn versorgte den Verletzten am Unfallort und lieferte ihn ins Landesklinikum Horn ein. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes Horn kümmerte sich um die Hinterbliebenen.

Erneuter Crash zweier PKW
Nur knapp eine Stunde später krachte es im Bezirk Neunkirchen. Auf der B54, der Wechselbundesstrasse bei Olbersdorf im Gemeindegebiet von Thomasberg kollidierten aus noch ungeklärter Ursache wieder zwei PKW. Eine 35-jährige Lenkerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und hatte mehrere Frakturen. Ihr 10-jähriger Sohn erlitt dabei schwere Bauchverletzungen. Der Lenker des anderen PKW, ein 20-jähriger Mann, wurde dabei ebenfalls schwer verletzt.

Die LEBIG Rettungsleitstelle konnte aufgrund der überregionalen Koordination aller niederösterreichischen Rettungsfahrzeuge, sofort zwei Rotkreuz-Teams, welche sich in der Nähe befanden, sowie die Notarzt- und eine weitere Rettungsmannschaft aus Aspang und die Notarzthubschrauber Christophorus 3 und 16 innerhalb kürzester Zeit zur Unfallstelle dirigieren. Bereits vier Minuten nach dem Notruf trafen die ersten Hilfskräfte ein. Die Lenkerin und ihr Sohn mussten gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Aufgrund der massiven Kopf- und Beinverletzungen musste der 20-jährige Lenker noch am Unfallort vom Notarztteam des Roten Kreuzes Aspang intubiert und künstlich beatmet werden. Nachdem alle Verletzten versorgt wurden, brachten die beiden Notarzthubschrauber den 20-jährigen ins Krankenhaus Wiener Neustadt und den Buben ins SMZ Ost nach Wien. Die Mutter des Jungen wurde vom Notarzt- und Rettungsteam ins Krankenhaus Neunkirchen transportiert.

Quelle: Lebig





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