Schweißtreibende Arbeit für die Feuerwehr nach LKW-Unfall (x)
Datum: 19.07.2007 09:15:53
Thema: Einsätze Allgemein




Feuerwehr Utzenlaa


Am 18. Juli 2007 um 14.45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Utzenlaa von der Landeswarnzentrale Tulln zu einem LKW-Unfall auf der S5, Fahrtrichung Wien, kurz nach der Abfahrt Frauendorf alarmiert.
Unmittelbar darauf konnte auch schon das KRF-B mit 5 Mann zur Einsatzstelle ausrücken.

Folgende Situation fand die Besatzung von Rüst Utzenlaa beim Eintreffen vor: Der Lenker eines LKW-Zuges, der mit Schotter beladen war, verlor aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und rammte ca. 40 m Wildzaun, ehe dieser den LKW wieder zurück auf die Straße lenken konnte und nach einem Anprall an die Betonmittelleitschiene zum Stehen kam. Der Anhänger mit geladener Mulde überschlug sich bei diesem Lenkmanöver und die Schotterladung verteilte sich sowohl im Straßengraben als auch über alle Fahrbahnen. Der Lenker blieb zum Glück unverletzt.

Gleichzeitig zur Lageerkundung durch Einsatzleiter OBI Karl Zimmermann wurde die Unfallstelle abgesichert und die Stadtfeuerwehr Tulln mit dem Kranfahrzeug zur Unterstützung nachalarmiert. Als erstes galt es, zumindest einen Fahrstreifen freizubekommen, um den gestauten Verkehr vorbeizuleiten. Von der Autobahnpolizei wurde in der Erstphase die S5 in Fahrtrichtung Wien gesperrt und der Verkehr über Landesstraßen umgeleitet.

Die Bergung des Anhängers und der Mulde führte die Feuerwehr Tulln- Stadt mit dem Kranfahrzeug durch. Die verteilte Schotterladung wurde von den Mitgliedern der FF Utzenlaa mittels Schaufeln und Besen von den Fahrstreifen entfernt. Für die Endreinigung der von ausgeflossenen Betriebsmitteln und Erde verschmutzten Straße, wurde die Feuerwehr Absdorf mit dem RLF-A nachalarmiert um dieses zu Binden und nachher mit dem Tankwasser wegzuwaschen. Der LKW wurde anschliessend gesichert abgestellt.

Nach 4 Stunden schweißtreibender Arbeit (seit Tagen herrschten Tropentemperaturen um die 38 Grad Celsius) konnten 12 Mitglieder der Feuerwehr Utzenlaa wieder ins „kühle“ Feuerwehrhaus einrücken.

Quelle: Feuerwehr Utzenlaa





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