3 Waldbrände in 4 Tagen (x)
Datum: 25.07.2007 06:19:08
Thema: Brandeinsätze


FOTO: BFV Liezen

Am 23. 07. 07 um ca. 21 Uhr 50 brach ein Waldbrand am Fuße des Grundlseer Hausberges aus. Auf der Schöße oberhalb vom Ortsteil Gaiswinkl beim Backenstein wurde Feuer gemeldet. Nach der Alarmierung der Feuerwehr Grundlsee begaben sich 17 Personen unter der Führung von Ortskommandanten HBI Baumann zur Brandstelle.

Mitdabei waren Holzarbeiter, sowie der Revierförster Bernhard Bliem von den ÖBF und Jäger Hopfer Manfred. Der Aufstieg zum Brandherd mußte über steiles Gelände gemacht werden, und dauerte 1 Stunde. Nachdem einige Brandstellen mittels mitgebrachten Feuerlöschern bekämpft wurden, und das Ausmaß des Brandherdes verkleinert wurde, mußte nach einsetzenden Wind der Sichere Rückzug angetreten werden. Durch die Dunkelheit 23:30 bis 01:45 Uhr und den immer wieder drehenden Wind war eine weitere Brandbekämpfung unmöglich. Es wurden aber noch in später Nacht die Vorbereitungen für den morgendlichen Einsatz koordiniert, sowie eine Einsatzbesprechung abgehalten.

Die FF Wörschach wurde am 24.7 um 18:11 zu einen Waldbrand unter der Ruine Wolkenstein gerufen. Die Einsatzleitung Wörschach gab darauf den Befehl an Florian Liezen um Nachalamierung der FF Weißenbach bei Liezen. Anschließend begann der Löschangrif mittels Alpingruppe Wörschach, die sich mit Kletterausrüstung zu Brandobjekt abseilten. Die Aufgabe der FF Weißenbach war, alle darunter liegenden Parkplätze und Straßen abzusichern, da mehrere Steine sich durch den Löschangrif lösten und auf den darunter liegenden Gehweg auf die Ruine Wolkenstein stürzten. Mittels RLF-Wörschach und TLF Weißenbach/L. wurde die Wasserversorgung zum Brandobjekt hergestellt. Um 19:36 Uhr gab die Einsatzleitung Wörschach "Brand aus", die FF Wörschach und Weißenbach/L rückten ins Rüsthaus ein.

Am 20.07.2007, gegen 17:20 Uhr, bemerkten zwei Jäger oberhalb der so genannten „ORNIG-HUBE“ in Dietmannsdorf bei Trieben einen Waldbrand. Nach Alarmierung der FF Dietmannsdorf versuchten die beiden Jäger den Brand noch mit einem Autofeuerlöscher zu bekämpfen. Aufgrund der Alarmmeldung (vorherrschende extreme Trockenheit – Gefahr einer raschen Ausbreitung) ließ Einsatzleiter Helmut Schöttl sofort alle Feuerwehren der Stadtgemeinde Trieben in Bereitschaft stellen. Nach einer Anfahrtszeit von ca. 10 min hatten die eingesetzten 25 Dietmannsdorfer Florianijünger den Brand, welcher sich durch das rasche Eingreifen nicht mehr ausbreiten konnte, mit ihren eingesetzten Löschfahrzeugen rasch unter Kontrolle. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges der Werksfeuerwehr RHI Trieben führte noch Nachlöscharbeiten durch. Die Brandursache ist noch unklar, es entstand geringer Sachschaden. Insgesamt standen vier Feuerwehren mit 58 Mann im Einsatz.

Mehr zu den Einsätzen unter http://www.bfvli.steiermark.at





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