Angespannte Hochwassersituation im Bezirk Bruck/Leitha – KHD-Einheit im Einsatz (xx)
Datum: 09.09.2007 18:17:22
Thema: Unwetter und Katastrophen


Foto: BFK BL


Weiterhin von keiner Entspannung kann man im Bezirk Bruck an der Leitha sprechen und das obwohl an der Donau bei Hainburg bereits ein leicht sinkender Pegelstand bemerkbar ist. Die Feuerwehren Hainburg/Donau, Austria Tabak, Wolfsthal, Berg und Prellenkirchen konnten am Nachmittag die Aufräumarbeiten abschließen und den Einsatz beenden.

Denn die Leitha und Fischa beschäftigen weiterhin die Einsatzkräfte der Feuerwehr. An der Leitha bei Hollern ist ein Pegelanstieg erkennbar - der Höchststand ist leider noch nicht erreicht (19:30 Uhr). Eine Überschwemmung der Landesstraße kann nicht ausgeschlossen werdewerden. Die Feuerwehr errichtete einen Hochwasserschutz und führt laufend Dammkontrollen durch.

Foto: BFK BL


Aufgrund eines raschen Pegelanstieges der Fischa gibt es derzeit auch große Probleme in Neu-Pischelsdorf. Über 30 Häusergärten wurden in den Nachtstunden überraschenderweise überflutet.
Viele von ihnen stehen noch immer bis zu 30cm unter Wasser. Da die Feuerwehrmänner und -frauen der umliegenden Feuerwehren durch die mühsamen Auspumparbeiten in Pischelsdorf am Vortag erschöpft waren, wurde um 9 Uhr Früh die 3. Katastrophenhilfsdienst-Bereitschaft des NÖ Landesfeuerwehrverbandes alarmiert. Mit 11 Fahrzeugen und insgesamt 52 Personen versuchen diese nun die überschwemmten Einfamilienhäuser trocken zu legen. Die Feuerwehr Ebergassing unterstützt diese Feuerwehr-Einheit. Vier große Abwassertauchpumpen und große Stromgeneratoren aus den Bezirken Bruck/Leitha und Wien-Umgebung werden eingesetzt. 45.000 Liter Wasser pro Minute werden abgesagt - in sechs Stunden konnte der Wasserstand um 10cm gesenkt werden. Der Pegelstand der Fischa sinkt auch. Trotzdem haben sich die vielen Feuerwehrkräfte auf einen Nachtdienst eingestellt.
Die Pumparbeiten werden noch bis mindestens Montag Früh andauern.

Quelle: BFKDO Bruck an der Leitha





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