Bezirk St. Pölten: Ausbildung auch während Hochwasser (xx)
Datum: 09.09.2007 18:32:57
Thema: Übungsberichte und Ausbildung
In den letzten Tagen haben nicht nur die Hochwassereinsätze die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks St. Pölten auf Trapp gehalten. Parallel dazu startete am Mittwoch ein Atemschutzlehrgang, am Samstag ist das dritte Truppführermodul im laufenden Jahr hinzugekommen. Einige der jungen FF-Mitglieder hatten bis Freitag spät nachts beim Badeteich in Traismauer bei umfangreichen Auspumparbeiten mitgearbeitet, Samstagfrüh stand nun schon der nächste „Feuerwehrtermin“ an.
Das Modul „Truppführer“ schließt an die interne Ausbildung bei jeder einzelnen der 120 Freiwilligen Feuerwehren an, die Ausbilder des Bezirksfeuerwehrkommandos können sowohl die theoretische, als auch praktische Ausbildung weiter forcieren. Dabei stehen grundlegende Tätigkeiten, die ein aktives Feuerwehrmitglied erfüllen müssen kann, auf dem Programm. Der Stationsbetrieb reicht vom Arbeiten in der Löschgruppe bis hin zum Bergen eines verunfallten Fahrzeuges. Mit Erfolg: Am Sonntag konnte 41 weitere Ausbildungsabsolventen gratuliert werden.
Die 26 Teilnehmer am Atemschutzlehrgang mussten das Truppführermodul bereits absolviert haben, um zugelassen zu werden. Zusätzlich ist eine Erste Hilfe-Ausbildung nachzuweisen. Denn: Durch das Anlegen von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten können die Träger in gefährlicher Umgebung ohne ausreichend Sauerstoff zum Atmen dennoch helfen.
Dieser Gefahr müssen sich die Männer und Frauen erstens bewusst sein und zweitens muss die Ausbildung passen. Entsprechend genau wurde beim Atemschutzlehrgang die Technik der eingesetzten Geräte erklärt. Und anschließend wurden die Teilnehmer immer wieder – unter Beobachtung erfahrener Ausbilder – in die vernebelte Trainingsstrecke (ein Käfig mit eingebauten Hindernissen) geschickt. Damit sind ab sofort 26 weitere Feuerwehrmitglieder für den Brand-Innenangriff ausgebildet.
Quelle: BFKDO St. Pölten
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