wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Wohnungsbrand in Langenzersodrf (x)

Am 13. Jänner kam es in einem Wohnkeller in Langenzersdorf aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand. Die Bewohner versuchten zuerst, das Feuer selbst zu löschen, was jedoch aufgrund der Größe des Brandes keinen Erfolg brachte. Die Personen im Haus konnten das Gebäude gerade noch rechtzeitig verlassen und die Feuerwehr alarmieren.

Um etwa 8:00 wurde die Freiwillige Feuerwehr mittels Pager zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Die Feuerwehrmänner fuhren unverzüglich mit 2 Tanklöschfahrzeugen, 1 Kleinlöschfahrzeug und einem Rüstfahrzeug zum Einsatzort. Um genügend Mannschaft zur Verfügung zu haben, wurde zusätzlich auch mit der Sirene alarmiert und die Nachbarfeuerwehr Bisamberg zur Unterstützung gerufen. Als die Feuerwehren am Einsatzort angekommen waren, befanden sich bereits alle 6 Hausbewohner, darunter auch ein Baby, im Freien. Die Feuerwehrmänner betreuten die geschockten Hausbewohner und begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrmänner schwere Atemschutzgeräte verwenden. Nach kurzer Zeit war der Brand gelöscht. Mit Hilfe eines Druckbelüfters und eines Absauggerätes konnte der Rauch und die Brandgase aus dem Gebäude geblasen werden.

Die Feuerwehrmänner mussten noch beiden Hunde der Familie einfangen, die verschreckt auf der Straße herumliefen. Da die Bewohner des Hauses alle dem Rauch ausgesetzt waren und unter Schock standen, wurden sie von 4 Fahrzeugen des Roten Kreuzes versorgt. 4 Personen wurden von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.

Bei den Aufräumungsarbeiten mussten die Feuerwehrmänner feststellen, dass durch die starke Hitze im Brandraum die Kellerdecke beschädigt wurde. Aus diesem Grunde wurde das Gebäude von der Polizei versiegelt und darf bis auf weiteres nicht betreten werden. Die Feuerwehr Langenzersdorf war von 8:00 bis 10:30 mit 5 Fahrzeugen und 37 Mann im Einsatz. Des Weiteren waren die FF-Bisamberg mit 3 Fahrzeugen, das Rote Kreuz mit 4 Fahrzeugen und die Polizei mit 2 Fahrzeugen im Einsatz.

Quelle: Martin Ruzicka / FF Langenzersdorf