Jahresbericht 2007 der Feuerwehr Gloggnitz-Stadt
Datum: 14.01.2008 07:30:50
Thema: News aus der Feuerwehr


Mehr Einsätze - das abgelaufene Jahr 2007 brachte der Gloggnitzer Stadtfeuerwehr einen neuen Rekord. 371 Mal mussten die Feuerwehrmitglieder - darunter auch drei Frauen - zu Bränden, Unfällen, technischen Gebrechen und Lebensrettungen ausrücken. Im Jahr 2006 gab es 354 Einsätze. Die Grenze von 300 Einsätzen wurde erstmals im Jahr 1999 überschritten.

Gliederung der Einsätze
45 Brandeinsätze 404 Mitglieder 720 Stunden
24 Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen 109 Mitglieder 444 Stunden
302 technische Einsätze 1492 Mitglieder 2126 Stunden

"Das Mehr an Ausfahrten schaffen wir nur durch effizienten Einsatz moderner Technik, beste Ausbildung und großen persönlichen Einsatz", so Kommandant Andreas Hönigschnabel. Angestiegen sind die Einsätze aufgrund des Sturms Olli. Auch gab es zweimal Hochwasseralarm in der Alpenstadt welche die Feuerwehrkräfte forderte. Die Semmeringschnellstrasse war im November und Dezember Schauplatz zahlreicher Verkehrsunfälle. Der spektakulärste Brand war gleich zu Jahresbeginn. Am Silbersberg entfachte ein abgeschossener Feuerwerkskörper zu Neujahr 2007 einen Waldbrand bei welchem zwei Tage rund 250 Feuerwehrkräfte im Einsatz standen.

Einsätze bei Verkehrsunfällen durch erhöhtes Verkehrsaufkommen
Die Einsätze reichen hier von Beseitigung von Ölspuren über die Rettung von Unfallopfern bis hin zu Bergungen von LKWs. Die Zunahme vor allem des Schwerverkehrs auf der Semmeringschnellstrassehat in den letzten Jahren zugenommen. Immer wieder sind hier Lastkraftfahrzeuge in Unfälle verwickelt.

Vorbeugender Brandschutz
Mit der Aktion "Jedem Neugeborenen in Gloggnitz einen Rauchmelder" wird vor allem im privaten Bereich auch 2008 der Vorbeugende Brandschutz massiv forciert. Die Karteninhaber der 1. Gloggnitzer Sicherheitskarte können sich am Sicherheitstag über zahlreiche Brand- und Zivilschutzmassnahmen informieren.

Auf jeden dritten Einsatz kommt eine Ausbildungseinheit
Um den hohen Stand der Professionalität auch zu gewähren ist die Aus- und Weiterbildung unumgänglich. 128 Ausbildungseinheiten mit einem Aufwand von 2.440 Stunden gab es 2007. Die patientengerechte Rettung eines Unfallopfers am 20.12.2007 zeigte den hohen Ausbildungsstand der freiwilligen Helfer. Der Lenker, bei welchem sich der vierte und fünfte Halswirbel verschoben, konnte in Zusammenarbeit von Rotem Kreuz Notarzt und Feuerwehr schonend aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Auch für 2008 volles Programm
2008 feiert die Feuerwehrjugend ihr 30jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen zu diveresen Veranstaltungen laufen. Der Ausbildungsplan bietet wieder zahlreiche Themen und reicht von der Tierrettung bis hin zu Schulungen zum Thema „Notfall Gross“.

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