NÖ Feuerwehren im Einsatz gegen den Sturm
Datum: 27.01.2008 19:16:32
Thema: Unwetter und Katastrophen


Mehr als 100 Feuerwehren mit rund 1.400 Mann im Einsatz – Sturm hält weiter an. Seit den Abendstunden des 26. Jänner befinden sich die NÖ Feuerwehren im Einsatz gegen den Sturm. In den Nachtstunden beruhigte sich die Lage kurzzeitig, aber bereits in den frühen Morgenstunden des 27. Jänner setzten wieder Sturmböen und Regen ein.

Insbesondere seit den Morgenstunden des 27. Jänner mussten zahlreiche umgestürzte oder geknickte Bäume beseitigt werden; etwa in Baden, wo ein Baum auf die Gleiskörper der Triestingtalbahn gestürzt war. Die Bahnstrecke wurde daraufhin etwa 45 Minuten gesperrt. Auch umgestürzte Baustellenabsperrungen, lose Dachziegel, Reklameschilder oder Schwimmbadabdeckung mussten gesichert werden. Auf der A2 der Südautobahn beschädigte eine Sturmböe die neu errichte Lärmschutzwand bei Baden.

Schwerpunkt Neunkirchen und Wiener Neustadt
Der Schwerpunkt der Einsätze lag in den südlichen Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt. So waren etwa in Neunkirchen 64 Feuerwehren mit über 700 Mann im Einsatz. Unter anderem mussten vier Waldbrände bei Prigglitz und Küb gelöscht werden, die vermutlich durch die Funken von Stromleitungen entstanden waren.
Alleine am 27. Jänner waren mehr als 100 Feuerwehren mit rund 1.400 Mann im Einsatz. Viele davon mussten bereits mehrere Male ausrücken. Derzeit (15:15 Uhr) sind noch mehr als 60 Feuerwehren mit etwa 850 Mann damit beschäftigt, Sturmschäden zu beseitigen, Objekte zu sichern oder lokale Brände zu bekämpfen. Die Sturmböen und der Regen halten noch an.





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