Einige Sturmeinsätze im Bezirk Bruck/Leitha
Datum: 28.01.2008 15:27:13
Thema: Unwetter und Katastrophen


Am 27.01.2008, fast genau ein Jahr nach den schweren Orkanböen durch Kyrill, fegte wieder ein starker Wind über Ostösterreich. Der heftige Sturm hat in Teilen Niederösterreichs zahlreiche Bäume umgerissen und mancherorts für Stromausfälle gesorgt.

Vor allem in den Bezirken Neunkirchen, Wiener Neustadt, Mödling und Baden haben die Sturmböen Probleme verursacht. Sehr oft mussten Baustellenabsperrungen, Dachziegel, Reklameschilder oder Schwimmabdeckungen von den Einsatzkräften gesichert werden.

Aus dem Bezirk Bruck gab es glücklicherweise keine Meldungen über schwere Schäden oder verletzte Personen. Dennoch musste fast ein Drittel aller Freiwilligen Feuerwehren (Pachfurth, Mannersdorf, Hof am Leithaberge, Bruck/Leitha, Arbesthal, Hainburg/Donau, Sommerein, Rohrau, Sarasdorf, Pischelsdorf) aufgrund von Sturmschäden ausrücken.

Die größten Windspitzen mit bis zu 120 km/h wurden gegen Mitternacht gemessen. In den frühen Morgenstunden hatte der Wind dann deutlich an Kraft verloren.

Am öftesten im Einsatz war die Feuerwehr Bruck an der Leitha. Sie stand aufgrund einiger Sicherungsarbeiten und dem Entfernen von diversen Ästen, umgestürzten Bäumen oder Kaminteilen auch tags darauf noch mehrmals im Einsatz.

Alle Notrufe aus dem Bezirk wurden in diesem Zeitraum von der Bezirksalarmzentrale in Bruck/Leitha abgearbeitet. Sie wurde als Entlastung der NÖ Landeswarnzentrale aktiviert und war von 25.01. bis 28.01.2008 15:30 Uhr abwechselnd mit zwei Personen besetzt. Die beiden Disponenten Christopher Pschill und Manuel Schmelzer mussten 19 Alarmierungen durchführen.

Text: Hannes Medwenitsch, BFKDO Bruck/Leitha, Pressesprecher
BFKDO Bruck





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