Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten (xx)
Datum: 03.02.2008 08:41:16
Thema: Einsätze Allgemein
Am Abend des Faschingsamstag wurde die FF St. Veit/Tr. zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Beteiligt war auch ein Rettungswagen der Rot-Kreuz-Ortsstelle Kleinzell (Bezirk Lilienfeld).
Die SID Niederösterreich berichtet dazu wie folgt:
Verkehrsunfall im Bezirk Baden -
Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich
Am 2.2.2008 gegen 18.20 Uhr fuhr ein Krankenwagen der Rettungsstelle Kleinzell auf der LB 18 im Ortsgebiet von St Veit/Tr in Richtung Leobersdorf. Zur selben Zeit lieferte sich laut Zeugenaussagen der 18jährige PKW-Lenker Semih A aus dem Bezirk Baden mit einem weiteren noch nicht ausgeforschten PKW-Lenker in die Gegenrichtung ein "Privatrennen". Auf Grund der offensichtlich weit überhöhten Fahrgeschwindigkeit (42m Bremsspur bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h) geriet A in einer Rechtskurve auf die linke Fahrspur und prallte frontal gegen den entgegenkommenden Rettungswagen. Durch den Anprall erlitt Semih A schwere Verletzungen, sein Beifahrer, der 19jährige Yavuz G wurde leicht verletzt. Der 52jährige Rettungsfahrer aus dem Bezirk Lilienfeld erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Ein im Fond befindlicher Sanitäter, ein 67jähriger Mann aus dem Bezirk Lilienfeld, sowie die beförderte Patientin erlitten leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden in umliegende Spitäler eingeliefert.
Die Rettungskräfte wurden vom Zeugmeister der FF St. Veit/Tr., BM Roman TOMAS, der seine unmittelbar an der Unfallstelle wohnenden Eltern besuchte, alarmiert. Gemeinsam mit den kurz danach eintreffenden Sanitätern der Rot-Kreuz-Bezirksstelle St. Veit/Tr. konnte er den PKW-Lenker aus dem Fahrzeug befreien. Da sich der Verkehrsunfall kurz vor der Ortsgrenze zu Hirtenberg ereignete, wurde – wie im Alarmplan bei eingeklemmten Personen vorgesehen – die FF Hirtenberg mit alarmiert. Nach den Feuerwehren traf auch ein Rettungswagen der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Bad Vöslau und der Notarztwagen aus Baden ein.
Seitens der Feuerwehr wurde sofort die Unfallstelle abgesichert, ein dreifacher Brandschutz sowie die Beleuchtung aufgebaut. Weiters wurde der Rettungsdienst bei der Versorgung der verletzten Personen unterstützt. Nachdem die Polizei die Unfallfahrzeuge zur Bergung freigegeben hatte, konnte mit dem Verbringen der Fahrzeuge begonnen werden. Die LB 18 war während der Aufräumungsarbeiten zur Gänze gesperrt, der Verkehr wurde durch das Ortsgebiet von St. Veit umgeleitet.
Der Rettungswagen wurde von der FF St. Veit/Tr. nach Rücksprache mit der Bezirksstelle St. Veit/Tr. am Gelände des Roten Kreuzes St. Veit/Tr. gesichert abgestellt. Der schwerst beschädigte PKW wurde von der FF Hirtenberg auf Anordnung der Polizei mit dem WLF zum Bauhof Berndorf verbracht.
Nach über zwei Stunden konnten die Feuerwehren aus St. Veit und Hirtenberg wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen. Die FF St. Veit/Tr. möchte sich auch auf diesem Weg bei der FF Hirtenberg für die sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung beim Abtransport der Unfallfahrzeuge bedanken.
Eingesetzte Kräfte:
FF St. Veit/Tr.: 29 Mann, 4 Fahrzeuge (KRF-S, RLF-A 2000, LF-B mit Abschleppachse und Last 1)
FF Hirtenberg: 20 Mann, 4 Fahrzeuge (RF-A, ULF-A 2000/300/250, KDOF und WLF)
Rotes Kreuz St. Veit/Tr.: 3 Sanitäter/innen, 1 Fahrzeug
Rotes Kreuz Bad Vöslau: 3 Sanitäter/innen, 1 Fahrzeug
Rotes Kreuz Baden: 3 Sanitäter/innen, 1 Notarzt, 1 Notarztwagen
PI Berndorf: 4 Beamte/innen, 2 Fahrzeuge
PI Hirtenberg: 2 Beamte/innen, 1 Fahrzeug
Einsatzleiter: HV DI Rudolf Hafellner, FF St. Veit/Tr.
Bericht und Fotos:
OBM Johannes Weinbauer
FF St. Veit/Tr
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