Neues Vorausrüstfahrzeug der FF- Grödig
Datum: 16.02.2008 08:16:48
Thema: Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung
Am 1. Februar 2008 konnte die Freiwillige Feuerwehr vom Grödig Landes-Feuerwehrkommandanten LBD Anton Brandauer als Ersatz für ein 28 Jahre altes KRF ein neues Vorausrüstfahrzeug (VRF) übernehmen.
Dieses Fahrzeug wurde zu 100% vom Landes-Feuerwehrverband finanziert. Die offizielle Übergabe vom Land Salburg erfolgte am 8.02.2008 in der Landes-Feuerwehrschule Salzburg.
Aufgabenbereich:
Dieses Vorausrüstfahrzeug soll mit einer Besatzung von 4 Mann (1:3) grundsätzlich folgende Aufgaben durchführen:
• Erkundung der Einsatzstelle, Absicherung der Einsatzstelle
• Aufbau einer Einsatzleitung
• Erst – Brandbekämpfung
• Rettung und Erstversorgung von verunfallten und eingeklemmten Personen
• Erstmaßnahmen bei verschiedensten technischen Hilfeleistungen
Dieses Vorausrüstfahrzeug dient so als Ersteinsatzfahrzeug bei allen Einsätzen, egal welcher Art. Im weiteren Einsatzverlauf unterstützen und ergänzen die nachrückenden Fahrzeuge der Feuerwehr Grödig das VRF. Durch seine vielseitige Beladung und seinen eher kompakten Fahrzeugabmessungen kann so ein schnelles Erreichen der Einsatzstelle, speziell auf der A 10 (Bereich Salzburg Süd), gewährleistet werden.
Fahrzeugbeschreibung:
Taktische Bezeichnung: VRF
Funkrufname: Voraus Grödig
Fahrgestell: Mercedes Sprinter 515 CDI, HZG 5.150 kg
Motor: 4 Zylinder Motor, 2.148 cm³ Hubraum, 110kW/150 PS
Baujahr: 2008
Aufbau: Seiwald
Besatzung: 1:3
Besonderheiten der Feuerwehrtechnische Ausrüstung:
Mannschaftskabine:
• 4 Atemschutzgeräte MSA Auer BD96 SE (300 bar - Einschlauchsystem mit Zweitanschluss und Totmannwarner), 4 Reserveatemluftflaschen
• Notrettungsset mit Fluchthauben, Rettungsleine, Arbeitsleine,
• 4 Helmlampen, 2 Handscheinwerfer EX geschützt, Stablampe, Handsuchscheinwerfer
• Einbaufunkgerät, 2 Handfunkgeräte, Mobiltelefon, Einsatzleitmittel, Schlüsselkasten,
• Verkehrsabsicherungsgeräte, Einweghandschuhe, 2 Hitzeschutzhauben, 2 Hiteschutzhandschuhe
• Notfallkoffer
• Wärmebildkamera
Hydraulisches Rettungsgerät:
• Lukas Hydraulikaggregat “Trimo“ (Einsatz von 3 Rettungsgeräten gleichzeitig, bei voller Kraft und Arbeitsgeschwindigkeit),
• 3 Schnellangriffshaspeln (2 am Hydraulikaggregat montiert, 1 Haspel extra), Hydraulikschläuche unter Druck kuppelbar (Singlekupplung),
• Lukas Rettungsschere S 510
• Lukas Rettungsspreizer SP 510
• Lukas Teleskopzylinder R 420
• Weber Pedalschneider S 30
• Handpumpe für Rettungsgeräte, Schwelleraufsatz, Holmatro Unterbaumaterial, Geräteablageplane, div. Planen und Abdeckmaterial
Löschausrüstung:
• Rosenbauer Poly CAFS Löschanlage SL 300 mit 300 Liter Wasser – Schaumgemisch (1% AFFF im Behälter beigemischt), 20 Liter 200 bar Pressluftflasche (als “Treibmittel“ für die Polylöschanlage), Armaturenkasten mit elektr. Füllstandsanzeige
• Schlauchhaspel mit 40 m “Formtexschlauch“ und elektr. Haspelaufspulung, Hohlstrahlrohr
• Pulverlöscher, CO2 Löscher, Löschdecke
Medizinische Ausrüstung:
• Schaufeltrage
• Notfallkoffer mit Beatmungsbeutel, Pulsoxymeter, Ambu Twin Absaugpumpe, Blutdruckmesser inkl. Stethoskop, Nec Loc Schanzkrawatten gelb u. rot, Medizinscher Sauerstoff uvm.
Stromversorgung – Beleuchtung:
• 15 kVA Einbaugenerator (angetrieben über den Nebenantrieb)
• Umfeldflutlichtmast pneumatisch ausfahrbar mit 4 x 500 Watt Scheinwerfern
• Schleifringkabeltrommel 45 m inkl. Verteiler, Kabeltrommel, Verlängerungskabel
• 2 x 1000 Watt Scheinwerfer inkl. Stativ
• Umfeldbeleuchtung
• Verkehrsleiteinrichtung am Heck montiert
Sonstige Hilfsmittel:
• Teleskopleiter (0,90 m – 3,80 m)
• Force Axt,
• div. Schanz- und Unterbaumaterial
• Trennschleifer Hilti inkl. Zubehör,
• Stihl Motorkettensäge MS 361 inkl. Zubehör
• Hilti Säbelsäge
Die Freiwillige Feuerwehr bedankt sich auf diesem Wege beim Land Salzburg dem Landes-Feuerkommando Salzburg unter LBD Anton Brandauer und der Fa. Seiwald für dieses zweckmäßige und moderne Einsatzfahrzeug und die gute Zusammenarbeit.
www.ff-groedig.at
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