144 NOTRUF NÖ - Helfer klagen an
Datum: 04.03.2008 17:17:13
Thema: News von den Rettungsorganisationen


St.Pölten – 04.03.2008 (144 NOTRUF NÖ)
Tragische Schicksale, schreckliche Unglücke – sie passieren und Medien berichten darüber. Rettungskräfte unternehmen immer alles menschenmögliche um Verletzten und Erkrankten zu helfen. Leider gibt es immer wieder sogenannte Journalisten welche versuchen eine tragische Geschichte noch Tage nachher interessant zu machen. Und wenn dann müssen vermutete Pannen bei den Rettungskräften herhalten.

„Wir finden es traurig, dass manche bunte Blätter und nun auch private Krankentransporter versuchen aus dem tragischen Schicksal anderer ihren Vorteil zu ziehen!“ so die beiden 144 NOTRUF NÖ Geschäftsführer Mag. Thomas Pöchacker und Ing. Christof Chwojka einstimmig. „Falsche Tatsachen zu behaupten und dadurch jemand versuchen schlecht zu machen kommt aus der untersten Schublade! Das ist jetzt das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass die selbe Zeitung versucht, toll gelaufene Rettungseinsätze schlecht zu machen.
Was dahinter steckt können wir nur vermuten, wir werden aber mit allen rechtlichen Mitteln versuchen, dieser Kampagne entgegenzuwirken. Auch gibt es Vereine, bei denen anscheinend Geschäftemachen vor Arbeit geht und die auf diesen polemischen Zug aufspringen wollen. Konkret versuchte heute das Grüne Kreuz mit einer peinlichen Presseaussendung die falschen Mitteilungen zum eigenen Vorteil zu verwenden.“

So gelesen auch am Dienstag wieder, als eine österreichische Tageszeitung über Pannen bei der Rettungsaktion beim tragischen Unglück am Samstagmittag in St. Pölten berichtete.
Durch den Sturm Emma stürzte ein Baum auf zwei PKW, dabei wurde eine Frau getötet und drei weitere Personen zum Teil schwer verletzt. Anscheinend genügt es nicht, dass Angehörige um ihre Liebsten trauern oder bangen, oder Leute die durch die Naturgewalten obdachlos geworden sind, sondern Einzelne versuchen noch daraus einen Skandal zu machen.

Ohne genaue Recherche werden subjektive Eindrücke von couragierten Helfern wiedergegeben. In den minutiösen Aufzeichnungen von 144 Notruf Niederösterreich ist klar, dass die Wartezeit bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte – der Notarztwagen St. Pölten – nur sieben Minuten und 26 Sekunden gedauert hat. Für Ersthelfer eine schier unendliche Zeit. Im Zeitraum von 12:09 bis 12:11 gingen sechs unterschiedliche Anrufe am Rettungsnotruf 144 ein. Jeder Anrufer wurde von einem speziell dafür ausgebildeten Mitarbeiter beantwortet und gleichzeitig wurden vom Disponenten der Rettungsdienst alarmiert und Feuerwehr und Polizei informiert.
Um 12:16 war das Notarztteam vor Ort. Dies belegen auch Fotos welche um 12:30 Uhr aufgenommen wurden, wo die Sanitäter und Notärzte bereits intensiv um das Leben der Verletzten kämpften.

Quelle: 144 Notruf NÖ





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