365 Tage im Einsatz für die Sicherheit
Datum: 09.04.2008 06:45:36
Thema: Zivilschutz


LH Sausgruber unterstrich die Bedeutung flächendeckender Hilfs- und Rettungstrukturen =

Bregenz (VLK) - Mehr als 100.000 Einsätze haben Feuerwehren, Rotes Kreuz, Bergrettung, Wasserrettung und Krisenintervention (KIT) in Vorarlberg im Jahr 2007 absolviert. Heuer werden die Organisationen des Hilfs- und Rettungswesens mit mehr als vier Millionen Euro aus dem Rettungsfonds gefördert, um gut 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Dienstag, im Pressefoyer.

"Unsere Organisation im Hilfs- und Rettungswesen und in der Leitstellenintegration ist im europaweiten Vergleich auf höchstem Niveau", sagte Sausgruber und unterstrich einmal mehr die Bedeutung regionaler Sicherheitsstrukturen für das Land: "Die Hochwasserereignisse im August 2005 oder aktuell das Brandereignis in Egg haben gezeigt, dass ohne Gerät, Mannschaft und Entscheidungsstrukturen im lokalen Raum Ereignisse von solchen Dimensionen nicht zu bewältigen wären. Regionale Strukturen erfordern einen finanziellen Aufwand, sichern aber die Lebensqualität in allen Teilen des Landes."

Bei allen Organisationen des Vorarlberger Hilfs- und Rettungswesens spielt die Freiwilligkeit eine wesentliche Rolle, bekräftigten Landesfeuerwehrinspektor Hubert Hämmerle, Rettungskommandant Werner Meisinger, Bergrettungs-Landesleiter Gebhard Barbisch, Wasserrettungs-Landesleiter Hermann Vögel und KIT-Koordinatorin Brigitte Madlener. Von entscheidender Bedeutung ist es daher, nicht nur die jeweilige Ausrüstung mit modernstem Gerät sicherzustellen, sondern auch die intensive und regelmäßige Aus- und Weiterbildung zu unterstützen.

Vorarlberger Einsatzorganisationen: Zahlen und Fakten

Rotes Kreuz - 20 Dienststellen, davon 12 Stützpunkte mit Rettungsfahrzeugen - 1.500 Freiwillige, davon 730 für den Rettungs- und Notarztdienst zertifiziert - 160 Berufliche, davon 90 im Rettungsdienst (inkl. RFL) - 160 Zivildienstleistende im Jahr, ausgebildet als Rettungssanitäter - insgesamt 170 Notfallsanitäter (500 Stunden Ausbildung), davon 76 mit Notkompetenz (600 Stunden Ausbildung) - 78 Fahrzeuge (davon gesamt 68 Rettungsfahrzeuge inkl. Notarztfahrzeuge, 10 Sonderfahrzeuge für Katastropheneinsatz) - 1 Blutbank, 15.000 Konserven pro Jahr - 1.540 angeschlossene Rufhilfeteilnehmer - 230 angeschlossene Brandmeldeanlagen - 1 Bildungscenter mit 5.500 externen und 2.300 internen Kursbesuchern pro Jahr

Feuerwehren - 120 Freiwillige Feuerwehren - 27 Betriebsfeuerwehren - 7.500 Feuerwehrmänner/frauen - 737 Jugendfeuerwehrmänner/frauen - Landesfeuerwehrschule mit 3.000 Seminarteilnehmern pro Jahr - 30 Bergescheren Stützpunkte - 10 Drehleitern/Hubrettungsbühnen - 38 Wärmebildkameras - 4 Gefahrengut-Stützpunkte - 4 Waldbrand-Stützpunkte - 2 Feuerwehrboote (Bodensee)

Bergrettung - 31 Ortsstellen - 2 Flugrettungsdienste - 1 Lawinen- und Suchhundestaffel, 25 Lawinenhundeführer - 1.216 Bergrettungsmänner und -frauen - 32 Bergrettungsfahrzeuge, Notarzthubschrauber - 19 Flugrettungsärzte, 14 Flugretter - 1 Einsatzzentrale Luft - 103 Alpine Notfallsanitäter

Wasserrettung - 8 Abteilungen - 200 Wasserretterinnen und -retter - 80 Wildwasserretter - 40 Rettungstaucher - 17 Schiffsführer - 3 Wasserrettungsboote (Bodensee) - 9 Einsatzfahrzeuge - 3 Wildwasserboote

KIT (ARGE Krisenintervention und Notfallseelsorge) - Gegründet im Jahr 2000; Arbeitsgemeinschaft aus elf Trägerorganisationen (Katholische Kirche, Caritas, LFV, ÖRK, Ärztekammer Vorarlberg, Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie, BP, Evangelische Kirche, ÖBRD, ÖWR, Institut für Sozialdienste) - Eine hauptamtliche Koordinatorin, 65 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - 7 Einsatzleiter für Großschadensfälle - ca. 150 Einsätze pro Jahr (gw/tm) (hilfs- und rettungsstrukturen.vlk)

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