Sicher ins Finale: Das Bundesheer und die EURO 2008
Datum: 14.04.2008 20:41:13
Thema: News aus anderen Organisationen


Darabos: "Sind auf jede Eventualität vorbereitet." =

Wien (BMLV) - 54 Tage vor Beginn der Fußball-EM 2008 stellte Verteidigungsminister Norbert Darabos heute klar, dass das Österreichische Bundesheer auch während der Europameisterschaft am Ball bleibt. Darabos: "Wir haben während der EURO bis zu 3.000 Soldaten im Einsatz und sind auf jede Eventualität vorbereitet." Weiters kündigte Darabos an, dass das Bundesheer die für Unterstützungsleistungen für die Bundesländer anfallenden Kosten in der Höhe von 1,7 Mio. Euro im Sinne eines gesamtösterreichischen Projekts übernehmen wird.****

In einer Pressekonferenz präsentierte der Minister heute in Wien die fünf Eckpunkte des Sicherheitskonzeptes:

* Sicherung des Luftraumes vor, während und nach den Spielen,
* das Bundesheer hält ABC-Abwehr-Spezialisten bereit und stellt Unterkünfte für die Polizeikräfte zur Verfügung,
* das Heer bietet Rettungswägen, Sanitätshubschrauber und Soldaten für den Transport von Verletzten auf,
* In den Bundesländern stellen Spitäler des Heeres ihre volle Aufnahmekapazität sowie Soldaten zum allfälligen Verletztentransport zur Verfügung
* Garde und Militärmusiken rücken zu Staatsbesuchen und anderen feierlichen Anlässen aus.

Zur Sicherung des Luftraumes komme das gesamte Spektrum an Elementen zum Einsatz, über die das Bundesheer verfüge, so Darabos. "Und deren Zusammenwirken garantiert, dass die Spiele bestmöglich geschützt sind". Während der Europameisterschaft würden - entgegen einigen Medienberichten - auch die neuen Eurofighter in der Luft patrouillieren. Rund um die Austragungsorte in Wien, Salzburg, Kärnten und Tirol wird das Bundesheer zusätzlich Flugverbotszonen vor, während und nach den Spielen einrichten. Darabos: "Im Luftraum bleibt nichts unbeobachtet."

Während die Einsatzkräfte der Exekutive im Juni die Kasernen-Infrastruktur des Heeres nützen können, stehen für den Fall größerer Unglücksfälle außerdem auch Rettungswägen und Sanitätshubschrauber des Heeres bereit.

Zur Unterstützung der vier Veranstalter-Bundesländer im Sanitätsbereich stellt das Bundesheer mehrere hundert Soldaten: In Wien stehen an jedem Spieltag 400 Soldaten, in den drei Landeshauptstädten je 200 Helfer zur Verfügung. Das Militärspital in Innsbruck, das Heeresspital in Wien und auch die Sanitätsanstalt in Klagenfurt garantieren für die Dauer der Europameisterschaft zudem ihre maximale Aufnahmekapazität.

An allen Austragungsorten kommen auch Spezialisten der ABC-Abwehr des Bundesheeres und ein chemisches Labor zum Einsatz, um auf mögliche Bedrohungen durch atomare, biologische oder chemische Stoffe schnellstmöglich zu reagieren. Darabos: "Ich bin optimistisch, dass die EM ein friedliches und spannendes Fußballfest wird, für alle anderen Fälle steht das Bundesheer aber bereit!"

Der Minister weiter: "Sicher ins Finale´ ist das Motto, unter dem das Österreichische Bundesheer seinen Beitrag zur Sicherheit und Sicherung der Europameisterschaft leistet. Uns bleibt zu hoffen, dass es sich mit der Nationalmannschaft genauso verhält. Ich wünsche dem Team und Josef Hickersberger alles Gute für die EM und kann den Österreicherinnen und Österreichern garantieren, dass von Seiten des Bundesheeres alles Menschenmögliche getan wird, damit sich das Nationalteam ausschließlich auf seine Leistung konzentrieren kann. Für die Sicherheit der EURO ist unter großer Mitwirkung des Österreichischen Bundesheeres gesorgt!"

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Landesverteidigung

Mag. Answer Lang
Pressesprecher des Verteidigungsministers
Tel: (01) 5200-20210
kbm.buero@bmlv.gv.at
oder
Presseabteilung
Tel: (01) 5200-20301
presse@bmlv.gv.at
www.bundesheer.at

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