Brandschutzvorkehrungen: Sofortmaßnahmen eingeleitet
Datum: 07.05.2008 06:20:44
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Brandschutz in Vorarlberger Alten- und Pflegeheime: Bericht der Brandverhütungsstelle liegt vor =

Bregenz (VLK) - Landeshauptmann Herbert Sausgruber hat im Zuge der Brandkatastrophe im Alters- und Pflegeheim in Egg dem Geschäftsführer der Brandverhütungstelle, Kurt Giselbrecht den Auftrag erteilt, sämtliche Alten- und Pflegeheime in Vorarlberg auf ihre Brandschutzvorkehrungen hin zu überprüfen. 49 Heime wurden überprüft, das Ergebnis liegt nun vor. Gemeinsam mit Landesrat Schwärzler und Kurt Giselbrecht gab der Landeshauptmann heute, Dienstag, im Pressefoyer die Details bekannt.

Die von der eingesetzten Arbeitsgruppe festgestellten Mängel beim technischen und organisatorischen Brandschutz wurden von den betreffenden Heimen sofort beseitigt bzw. werden in den nächsten Wochen in Angriff genommen. Zur Behebung der festgestellten Mängel beim baulichen Brandschutz muss ein längerer Zeitbedarf angesetzt werden. Landeshauptmann Sausgruber und Sicherheitslandesrat Schwärzler betonen, dass man sämtliche Empfehlungen der Brandverhütungsstelle umsetzen werde - unabhängig von den gesetzlichen Standards. Entsprechende finanzielle Mittel werden seitens des Landes über Bedarfszuweisungen zur Verfügung gestellt, informierte Landeshauptmann Sausgruber.

Ausgangslage: Bestehende Heimstrukturen

Bei der Gebäudestruktur handelt es sich bei den bestehenden Heimen um ältere bis ganz neue Gebäude mit unterschiedlicher Bauweise und architektonischer Gestaltung sowie verschiedenen Geschosszahlen und Geschossflächen. Bei der Bewohnerstruktur liegen unterschiedliche Mobilitätseinschränkungen vor - rund 80 Prozent der Bewohner sind im Rettungsfall auf Hilfe angewiesen.

Brandschutztechnische Bewertung

Die Bewertung der Heime erfolgte in den drei Teilbereichen "baulicher, technischer und organisatorischer Brandschutz", informierte Kurt Giselbrecht. Von den 49 überprüften Heimen müssen hinsichtlich des baulichen Brandschutzes insgesamt folgende acht Heime als "nicht ausreichend" bewertet werden - Andelsbuch, Feldkirch-Schillerstraße, Höchst, Langen bei Bregenz, Ludesch, Rankweil, Schwarzenberg und Wolfurt. Die bei sechs Heimen im Bereich des technischen Branschutztes festgestellten Mängel konnten in kürzester Zeit behoben werden. Bei den organisatorischen Brandschutzmaßnahmen, die sich bei den als "nicht ausreichend" bewerteten Heimen hauptsächlich auf die Nominierung und Ausbildung von Brandschutzorganen beziehen, ist der Zeitbedarf aufgrund des Schulungsangebotes überschaubar. "Das entsprechende Seminar findet vom 30. Juni bis 2. Juli 2008 an der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch statt", so Giselbrecht.

Der detaillierte Bericht der Brandverhütungsstelle ist im Internet unter www.brandverhuetung.at abrufbar. (tm) (brandschutz.vlk)

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