Rekordeinsatzjahr für Feuerwehr
Datum: 16.01.2003 07:20:46
Thema: Berichte in den Medien


Die steirischen Feuerwehren haben ein Rekordjahr hinter sich. Mit insgesamt knapp 65.000 Einsätzen wurde ein historischer Höchststand erreicht. Heute hat die Feuerwehr Bilanz über das Jahr 2002 gezogen, ein Jahr der Gegensätze.

Die Trockenheit in der Süd -und Südoststeiermark im Sommer brachte einen akuten Wassermangel in diesen Regionen mit sich. Unzählige Hausbrunnen trockneten aus.
Die Folge: Mehr als 32.000 Nutzwasserfuhren mussten von der Feuerwehr geleistet werden. Das ist eine Steigerung von 128 Prozent gegenüber dem Jahr 2001.

  • Zwei Mal so viele Waldbrände wie 2001
    Gleichzeitig stiegen auch die Brandeinsätze stark an, sagt Landesfeuerwehrkommandant Franz Hauptmann: "Durch die Trockenheit hat beinahe jede weggeworfene Zigarette zu einem Brand geführt. Im Bereich von Wald, Wiesen und Flurbränden hatten wie einen Anstieg von über 100 Prozent."

    ... und dann das Hochwasser
    Ein Atlantik-Tief, das im August über Österreich gezogen ist, änderte die Situation schlagartig. Weite Teile Österreichs versanken im Hochwasser, darunter auch die Obersteiermark. Am stärksten betroffen war Niederösterreich.


    Die steirischen Feuerwehrmänner waren in diesen Tagen an der Grenze der Belastbarkeit. Während Hunderte in den Bezirken Liezen, Judenburg, Knittelfeld und Leoben mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren, wurden weitere 850 Feuerwehrleute in die Hochwassergebiete nach Niederösterreich gerufen und waren dort 26.000 Stunden im Katastrophenhilfseinsatz.

    Insgesamt wurden die steirischen Feuerwehren 2002 zu 64.600 Euinsätzen gerufen - eine Steigerung von 55 Prozent gegenüber dem Jahr davor.

    Berichtet der ORF






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