Dramatische Rettungsaktion für Pferd (xxx)
Datum: 21.05.2008 22:19:25
Thema: Einsätze Allgemein


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Dramatik pur gestern Nachmittag bei einem Tierrettugnseinsatz der Grazer Berufsfeuerwehr: Ein Pferd war im tiefen Morast eingesunken, gestürzt und konnte sich nicht mehr befreien, drohte sogar zu ertrinken. Da die Unfallstelle mit Fahrzeugen nicht erreichbar war, musste das Tier in mühsamer Arbeit händisch durch die Feuerwehr auf dem Schlamm gezogen werden. Mit Erfolg, konnte das Tier doch nach einer Spritze durch eine Tierärztin wieder aufstehen und sich vom Schock erholen. 16 Mann der Berufsfeuerwehr mit vier Fahrzeugen waren gestern Nachmittag im Einsatz, als es am Fuchsriegelweg ein Pferd zu retten galt.



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Was war passiert? Auf einem komplett durchweichten Bereich der Koppel war ein 30-jähriges Pferd im Schlamm eingesunken, gestürzt und im tiefen Schlamm liegen geblieben. Durch die großen Lachen, die sich gebildet hatten, drohte das Pferd zu ertrinken. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr standen vor dem Problem, dass ein Zufahren - und damit der Einsatz von schwerem Gerät - nicht möglich war. Es wurde deshalb zuerst eine Ablaufrinne für das stehende Wasser gegraben und danach das ca. 600 kg schwere Tier im Mannschaftszug aus seiner misslichen Lage gezogen.

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Einsatzleiter BOK DI(FH) Gerald Wonner schildert das Vorgehen: "Zuerst musste im tiefen Schlamm ein Gurt unter dem Pferd durchgezogen werden, erst danach konnte mit vereinten Kräften die Stute aus dem Gefahrenbereich gezogen werden. Für die Feuerwehrmänner bedeutete dies rund 60 Minuten Schwerstarbeit, musste doch unter widrigsten Bedingungen gearbeitet werden!" Das Pferd konnte, nachdem es tierärztlich versorgt worden war, selbst aufstehen und genoss trotz seiner Erschöpfung sichtlich die wieder gewonnene Freiheit.

Text und Bilder: BF Graz / Mag. Wolfgang Hübel

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