Wohnhausbrand in Eisental (x)
Datum: 29.07.2008 06:34:44
Thema: Brandeinsätze


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Heute Dienstag, dem 29. Juli 2008 kam es um 1.45 Uhr in Eisental, Marktgemeinde Vasoldsberg zu einem Wohnhausbrand. Die Besitzerin (Exgattin von Hannes Kartnig), deren beiden Enkeln und der Hund konnten sich noch rasch ins Freie begeben. Der unmittelbare Nachbar, welcher durch das starke Knistern des Brandes geweckt wurde, hielt sofort beim brennenden Haus, Nachschau und konnte mit den bereits im Freien stehenden Kleinkindern und der Frau in den Garten flüchten. Der Haushund, welcher Alarm geschlagen hat, konnte ebenfall in Sicherheit gebracht werden.

Die um diese Zeit alarmierte Freiw. Feuerwehr Vasoldsberg fand beim Eintreffen das Gebäude bereits im Vollbrand vor. Sofort wurde von den Feuerwehrmitgliedern der FF Vasoldsberg unter der Einsatzleitung von HBI Wolfgang Hubmann ein umfassender Löschangriff vorgetragen, die Drehleiter Laßnitzhöhe und die FF Hausmannstätten mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Da sich der Brand im Schallungsbereich der Dachkonstruktion des im Landhausstill gebauten Objektes ausbreitete, wurde der so genannte „Löschzug Süd“ für die notwendige Löschwasserversorgung und die BF Graz mit ihren Großtanklöschfahrzeug alarmiert.

Eine Stunde nach der ersten Alarmierung standen über 100 Feuerwehrkräfte mit 20 Löschfahrzeugen und elf Atemschutzgeräteträgertrupps im Einsatz. Das notwendige Löschwasser musste im Pendelverkehr von einem in ein Kilometer entfernten Hydraten, herangefahren werden. Gleichzeitig wurde auch der hauseigene Schwimmteich als Löschwasserreservoir herangezogen und das Wasser mittels einer Tragkraftspritze angesaugt.

Die Hausbesitzerin und die beiden Enkeln wurden von den beiden Helfern des Roten Kreuzes Nestelbach bei Graz und dem Feuerwehrarzt Dr. Alfred Pongratz aus Fernitz betreut. Der auch in Sicherheit gebrachte Haushund kam lt. Bezirksveterinär Dr. Heimo Kren, ohne Verletzungen davon.

Ein Feuerwehrmann der FF Vasoldsberg erlitt bei den Löscharbeiten eine leichte Rauchgasvergiftung, welche vom anwesenden Feuerwehrarzt behandelt wurde.

Quelle: ABI d.F. Peter Kirchengast (BFV-GU)





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