wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Atomarer Zwischenfall in Seibersdorf

In den Labors des Forschungszentrums Seibersdorf ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem atomaren Zwischenfall gekommen. Eine Probe in einem der Laborräume war geplatzt, Plutonium wurde freigesetzt. Es bestand keine Gefahr.

Innerhalb des Labors sei Plutonium freigesetzt worden, hieß es. Das automatische Alarmsystem, das ständig die Abluft in Seibersdorf überwacht, habe aber sofort angeschlagen, sagte Daniel Kapp, der Sprecher von Umweltminister Josef Pröll (ÖVP). Menschen und Umwelt seien zu keiner Zeit gefährdet gewesen.

Messstellen: Keine erhöhte Strahlung Es sei davon auszugehen, dass die gesamte Strahlung in den Abluftfiltern der Labors aufgefangen wurde. Keine der österreichischen Messstellen habe eine erhöhte Strahlung gemessen, so Kapp.

Der betroffene Bereich in Seibersdorf wurde sofort versiegelt. Der Vorfall soll nun genau untersucht werden. Zum Unglückszeitpunkt soll sich niemand in den Labors aufgehalten haben.

Quelle: ORF.at