Rotes Kreuz zieht Bilanz nach Großunfall auf der Westautobahn
Datum: 15.08.2008 17:47:50
Thema: Einsätze Allgemein


Bei der Massenkarambolage auf der A1 zwischen Melk und St. Pölten standen heute Nachmittag mehr als 80 Sanitäterinnen und Sanitäter des Roten Kreuzes Niederösterreich im Einsatz. 28 Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt, 24 Personen wurden dabei verletzt, fünf davon schwer. „Drei Personen wurden mit Rettungshubschraubern in die Spitäler gebracht, zwei mit Notarztwägen“, erklärt Einsatzleiter Harry Oberlerchner, Rotes Kreuz Melk. Das Rote Kreuz war mit insgesamt 18 Fahrzeugen im Einsatz.

„Vom rettungstechnischen Ablauf her können wir eine überaus positive Bilanz ziehen: das Zusammenspiel zwischen Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr im Schadensraum hat hervorragend funktioniert, die entsprechenden Alarmpläne des Roten Kreuzes für Großunfälle sind vorbildlich umgesetzt worden“, erklärt Landesrettungskommandant Fritz Eigenschink. Auch die Alarmierung via Notruf 144 sowie die Zusammenarbeit mit dem Arbeiter Samariterbund habe bestens geklappt.

Das Rote Kreuz hatte sich bei der Alarmierung auf das Schlimmste vorbereitet. Während 18 Fahrzeuge mit 45 Sanitäterinnen und Sanitätern sofort in den Schadensraum geschickt wurden, bildete das Rote Kreuz im Hintergrund eine Reserve von weiteren 40 SanitäterInnen, die bei einer Zuspitzung der Lage oder für allfällige Ablösen bereit standen. „Derzeit werden auch noch einige Angehörige von Unfallopfern von Mitarbeitern unseres Kriseninterventionsstabes betreut“, erklärt Oberlerchner.

www.n.roteskreuz.at





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