VU auf der A1: PKW brannte, 6 Personen verletzt
Datum: 27.01.2003 07:19:20
Thema: Einsätze Allgemein


Ein Slowake lenkte am 26.01.2003, um ca 04.25 Uhr seinen Peugeot, weitere 4 Personen waren noch an Bord, auf dem 1.Fahrstreifen der A1, mit einer Fahrgeschwindigkeit von ca 90 km/h in Richtung Salzburg. Der Lenker und der Beifahrer waren angegurtet. Hinter dem Slowaken fuhr ein Türke und 2 weitere Personene mit einem Opel Vectra ebenfalls auf dem 1. Fahrstreifen mit einer Fahrgeschwindigkeit von ca 120 km/h in Richtung Salzburg. Alle drei waren angegurtet. Hinter dem Türken lenkte ein Deutscher seinen Pkw, Marke VW Golf, am Beifahrersitz seine Gattin, auf dem 2. Fahrstreifen mit einer Fahrgeschwindigkeit von ca 110 km/h in Richtung Salzburg, beide waren angegurtet.

Bei StrKm 103,5, Gemeindegebiet Neumarkt/Ybbs, Bezirk Melk, NÖ, stiess der Türke mit der Frontseite seines Vectra gegen die linke Heckseite des vor ihm fahrenden Peugeot. Beide Fahrzeuge kamen ins Schleudern, der Lenker des VW Golf( der Deutsche) konnte nicht mehr ausweichen und prallte mit der rechten Frontseite gegen die linke Fahrzeugseite des Opel Vectra. Der von dem Slowaken gelenkte Peugeot stieß noch gegen die rechte Seitenleitschiene, kam zwischen 1. Fahrstreifen und Pannenstreifen entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zu stehen und fing sofort Feuer. Alle Insassen konnten sich selbst - teilweise durch die Fenster - aus dem Fahrzeug befreien, der Pkw brannte völlig aus. An den anderen Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. 6 Personen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit der Rettung in das KH Amstetten gebracht.

Die Lösch-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurden von der FF Ybbs, vom ÖAMTC und der ABM Ybbs durchgeführt. Durch den Verkehrsunfall war die Richtungsfahrbahn Salzburg zwischen den Anschlussstellen Ybbs und Amstetten-Ost bis 09.00 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde über die B1 umgeleitet, es kam zu keinen Stauungen. Durch den Fahrzeugbrand wurde alles Hab und Gut sowie sämtliche Ausweisdokumente der slowakischen Staatsbürger vernichtet. Die slowakische Botschaft wurde von dem Unfall verständigt und der Transport der in Mitleidenschaft gezogenen Slowaken zu ihrer Botschaft in Wien durch die Bezirkshauptmannschaft Melk veranlaßt.





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