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Am 11. September 2008, gegen 18.00 Uhr, hörten Angestellte einer in Wien Simmering, Grillgasse etablierten Firma, welche sich mit der Produktion und dem Verleih von Veranstaltungsbühnen, samt auditiven und visuellem Equipment befasst, polternde Geräusche aus dem hintersten Bereich der 88 Meter langen Lagerhalle.

Bei der Nachschau wurde ein Brand an der rückwärtigen Lagerhallenwand, in einem Bereich zwischen einem eingezogenen Zwischenboden und dem Dach, entdeckt. Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt über eine Fläche von etwa 2,5 m² an der Wand Richtung Dach entwickelt. Da der Löschversuch mit einem Pulverlöscher erfolglos blieb, wurden die Feuerwehr verständigt und Fahrzeuge aus der Halle in Sicherheit gebracht. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand massiv weiterentwickelt, so dass Alarmstufe 3 ausgelöst werden musste. Umfangreiche Absperrmaßnahmen, die Einstellung der ÖBB-Linien - die Geleise befinden sich unmittelbar neben der Halle – voraussichtlich bis 12. September 2008, 14.00 Uhr, und sogar eine zeitweise Umleitung anfliegender Maschinen auf den Flughafen Schwechat mussten veranlasst werden. Die zum größten Teil aus Holz errichtete Lagerhalle, in einer Größe von ca. 3.200 m², wurde samt Inventar fast vollständig zerstört. In der Halle befanden sich Bühnen- und Aufbauteile, Beleuchtungen und Lautsprecheranlagen, Aufbauten und dergleichen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Diesbezügliche polizeiliche Erhebungen wurden eingeleitet und werden heute fortgesetzt.