St.Pölten: Verkehrsunfall PKW gegen Moped, eine Herausforderung für den Disponenten (xx)
Datum: 01.01.2009 01:03:45
Thema: Einsätze Rettungsdienst


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Am 30.12.2008 gegen 17:30 Uhr.
An der ampelgeregelten Kreuzung in der Herzogenburgerstraße mit der Dr. A. Schärfstr. sind ein PKW und ein Moped zusammengestoßen. Dabei wurde der Mopedlenker schwer verletzt. Ob der Mopedlenker oder der PKW Lenker das Rotlicht missachtet hat ist nicht bekannt. Ein kuragierter Fahrzeuglenker sicherte die Unfallstelle mit seinem Fahrzeug ab, so das der verletze Mopedfahrer vor dem übrigen Straßenverkehr gesichert war.

PS: Leider hat es sich noch immer nicht herumgesprochen, dass bei der Absetzung eines Notrufes wichtige Daten weiterzugeben sind. Es reicht nicht aus einen Notruf zu wählen und zu sagen da ist ein Unfall passiert und wir brauchen dringend die Rettung.

Die Zeiten wo ein der Rettungsdienst ein Blaulichttaxi los geschickt hat, dann den Verletzten auf die Krankentrage geschnallt hat und mit Getöse ins nächste Krankenhaus gerast ist, sind Gott sei Dank schon lange vorbei. Am Notruftelefon sitzen Spezialisten die durch ihre qualifizierten Fragen die richtige Entscheidung treffen ob ein Rettungswagen, ein Notarztmittel oder auch die Feuerwehr und Polizei an der Unfallstelle benötigt wird.

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Den Disponenten am Telefon anzuschreien und dann noch bei der Polizei vor Ort, Unruhe zu stiften ist nicht OK. Wenn der Mann oder die Frau die den Notruf absetzt, einfach die Fragen des Disponenten beantwortet, dann wäre wirklich geholfen oft lebenswichtige Zeit zu sparen. Leider lesen diesen Artikel wahrscheinlich sowieso nur Leute, die Feuerwehr und Rettungsdienst interessiert. Aber es war mir einfach ein Bedürfnis das los zu werden, da unsereins sich an der Unfallstelle immer zurückhalten muss. Viel lieber hätte ich dass dem guten Mann ins Gesicht gesagt was jedoch unangebracht gewesen wäre und nicht zur Entspannung beigetragen hätte.

Ein Dankeschön an alle Disponenten der Blaulichtorganisationen für ihre kompetente und wertvolle Arbeit.

Quelle: Stamberg.at





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