wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Jahresrückblick der Feuerwehr Gänserndorf (xx)

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gänserndorf hat 2008 mehr als 23.000 Stunden für die Sicherheit der Stadt geleistet. Dank der freiwilligen, aber professionellen Arbeit konnten Sachwerte geschützt und Menschenleben gerettet werden.

„Im abgelaufenen Einsatz- und Übungsjahr wurden von den 80 aktiven Mitgliedern der Stadtfeuerwehr insgesamt mehr als 23.000 Stunden für die Sicherheit der Gänserndorfer Bevölkerung geleistet. All diese Leistungen werden ausschließlich von freiwilligen Mitarbeitern unentgeltlich erbracht“, bilanziert Kommandant Brandrat Heinrich Koller. Insgesamt musste die Stadtfeuerwehr im Jahr 2008 nicht weniger als 327 Mal zu Alarmeinsätzen ausrücken. Das breite Einsatzspektrum hat sich auch 2008 wieder bestätigt und ist vergleichbar mit den Vorjahren. „Deutlich erkennbar ist die klare Dominanz der technischen Einsätze in unserem Einsatzbereich. Auffällig ist aber auch der relativ hohe Anteil der Brandeinsätze – mit 20 % und der stetig steigende Anteil an Einsätzen mit Menschenrettungen mit 10 %, welches das hohe Gefahrenpotenzial verdeutlicht“, so Pressesprecher Löschmeister Mario Krammel.

3.400 Einsatzstunden
In Summe standen die Frauen und Männer der Stadtfeuerwehr bei den 327 Eisätzen über einen Zeitraum von 3.400 Stunden im Einsatz.

Bei 32 Einsätzen waren Menschenleben in Gefahr. „Wenn jede Minute zählt“ - bei 32 Einsätzen konnten Menschenleben gerettet werden. Die zum Teil schwer verletzten Personen wurden aus ihrer Notlage befreit und dem meist bereits anwesenden Rettungsdienst übergeben. Aber auch der FMD -Feuerwehrmedizinische Dienst wurde im abgelaufenen Jahr bei zahlreichen Einsätzen gefordert. Leider konnten wir auch 2008 trotz aller Bemühungen einige Male nicht mehr helfen. Hier konnten die Feuerwehr nur noch die Leichenbergungen durchführen.

64 Brandeinsätze
Durch den guten Ausbildungsstand und die schnellen Ausrückezeiten, konnten bei 64 Brandeinsätzen große Sachschäden verhindert werden. Zu diesen Einsätzen zählten mehrere Zimmerbrände in Wohnhausanlagen – wobei auch hier teilweise Menschenrettung durchgeführt werden mussten, zwei Wohnhausbrände, ein LKW-, Mährdrescherbrand sowie mehrere Flur- und Wiesen- und Kleinbrände. Der Löschzug der Stadtfeuerwehr wurde mit der Wärmebildkamera und der Drehleiter oft auch weit über die Grenzen des eigenen Einsatzbereiches angefordert.

4 Schadstoffeinsätze
Obwohl die Anzahl der Schadstoffeinsätze „nur“ 1 % des Einsatzaufkommens ausmacht, sind sie immer eine Herausforderung für die Einsatzkräfte! Wir sind froh, dass auch heuer, die sich immer wieder schwierig gestaltenden Einsätze sicher bewältigt werden konnten. Die Einsatzspitzen im Juni und Juli waren aufgrund von einigen heftigen Unwettern die über die Bezirkshauptstadt zogen. Allein im Juni mussten an zwei Tagen über 56 Einsätze bewältigt werden. "Freiwillig und doch professionell" – die große Bandbreite der Einsätze stellt die Frauen und Männer der Feuerwehr Gänserndorf immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Das setzt eine solide und umfassende Ausbildung aller Beteiligten voraus. Nur dadurch ist sicheres und überlegtes Arbeiten an der Einsatzstelle gewährleistet. Einen detaillierte 32 seiten fassende Jahresbilanz finden Sie auf unserer Homepage unter www.ffgf.at zum Download.

Quelle: Feuerwehr der Stadt Gänserndorf