Wohnungsbrand in Purkersdorf
Datum: 06.01.2009 09:18:46
Thema: Brandeinsätze


Die Purkersdorfer Feuerwehr und das Rote Kreuz waren in der Nacht von Sonntag, 4. 1. 2009, auf Montag, 5. 1. 2009, im Rahmen eines Wohnungsbrandes im Einsatz und leisteten rasche und effektive Hilfe.

Dramatische Szenen ereigneten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Purkersdorfer Wienerstrasse. Grund war ein Wohnungsbrand, der aufgrund des Wortlautes des Notrufes bei den Purkersdorfer Einsatzkräften für Hochbetrieb sorgte. Laut der Erstmeldung waren nämlich zwei Personen in der brennenden Wohnung eingeschlossen. Rasch rückte das Rote Kreuz mit einem Notarztwagen und einem Krankentransportwagen aus, um mögliche Verletzte versorgen zu können. Die Freiwillige Feuerwehr Purkersdorf, die mit mehren Atemschutztrupps im Einsatz war, konnte jedoch schon bald Entwarnung geben, da in der betroffenen Wohnung keine Personen aufgefunden werden konnten. Auch die Polizei war rasch am Ort des Brandes, um die Einsatzstelle abzusichern und mit ersten Ermittlungen zu beginnen. Kurz darauf wurde vom Kommandanten der Feuerwehr "Brand aus" gegeben, glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen.

"Wir vom Roten Kreuz waren aber weiterhin gefordert, da die Wohnung im Stockwerk oberhalb des Brandherdes aufgrund der Brandraucheinwirkung und des Löscheinsatzes zum damaligen Zeitpunkt nicht mehr bewohnbar war. Die Familie die diese Wohnung nun verlassen musste, hatte für diese Nacht also keine Unterkunft. Wir leistete hier so zu sagen Erste Hilfe und organisierten kurzer Hand eine Bleibe für die Betroffenen. Unsere Dienststelle in Pressbaum hatte genügend verfügbare Räumlichkeiten, so dass wir die Familie für diese Nacht dort unterbringen konnten", erklärt Johannes Wagner vom Roten Kreuz, der bei diesem Einsatz als Einsatzleiter des Roten Kreuzes tätig war.

Die Bewältigung dieses Brandereignisses hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig gut funktionierende Hilfsstrukturen im Bezirk sind. Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei waren rasch in ausreichender Personalstärke zur Stelle und meisterten den Einsatz gekonnt. Erwähnenswert ist natürlich auch, dass sämtliche Angehörige des Roten Kreuzes, als auch der Feuerwehr ehrenamtlich und unentgeltlich ihren Dienst an der Bevölkerung leisteten.

Quelle: www.rk3002.com





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