Tödlicher VU auf der A2 (x)
Datum: 10.01.2009 08:20:44
Thema: Einsätze Allgemein


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Auf der A2 Südautobahn ereignete sich in der Nacht auf dem 07.Jänner 2009 bei Baden ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang.

Vermutlich wegen Übermüdung kam gegen ca. 01:40 Uhr ein 21-jähriger Steirer mit einem Fahrzeug aus dem Bezirk Hartberg im Bereich des Strkm 22,360 Fahrtrichtung Wien (kurz vor der Ausfahrt Baden) von der Fahrbahn ab, schlitterte durch den dort befindlichen Straßengraben und prallte frontal gegen zwei Verkehrszeichen bzw. Vorwegweiser. Dabei wurde ein Verkehrshinweisschild komplett mitgerissen und das Fahrzeug überschlug sich in Folge. Es kam entgegen der Fahrtrichtung im Graben auf dem Dach zu liegen.
Ein Lkw Lenker der vor dem jungen Steirer ebenfalls in Fahrtrichtung Wien unterwegs war, konnte den Unfall im Fahrzeugrückspiegel beobachten. Dieser lenkte den Lkw auf den Pannenstreifen, lief zur Unfallstelle zurück und verständigte sofort die Rettungskräfte.

Der bewusstlose Unfalllenker wurde im total beschädigten Fahrzeug eingeschlossen und das abgerissene große Hinweisschild lag noch auf dem umgestürzten Fahrzeug. Die 144-Notruf NÖ Rettungsleitstelle alarmierte sofort den Notarztwagen des Roten Kreuz Baden, ein Rettungsteam des Roten Kreuz Bad Vöslau, verständigte die Feuerwehr und die Autobahnpolizei. Nachkommende Autolenker konnten in der Zwischenzeit das Hinweisschild vom Fahrzeug entfernen.

Innerhalb kurzer Zeit trafen die Einsatzkräfte nacheinander an der Unfallstelle ein. Das Vordringen zum verunfallten Fahrzeuglenker war erst möglich, nachdem die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Leobersdorf mittels hydraulischen Rettungssatz die Seitentüren öffnete und eine Rettungsöffnung über das Fahrzeugheck schaffte. Ebenso lies der Feuerwehreinsatzleiter einen Brandschutz aufbauen und die Unfallstelle großflächig Ausleuchten. Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte konnte dem jungen Steirer nicht mehr geholfen werden. Er verstarb aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen an der Unfallstelle.

Nach der Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Tribuswinkel wurde das schwer beschädigte Fahrzeug von der FF Leobersdorf mittels Ladekran aus dem Graben geborgen und auf einen Abstellplatz neben der Autobahn verbracht.

Eingesetzte Kräfte:
Notarztwagen Rotes Kreuz Baden (1 NAW)
Rettungsteam RK Bad Vöslau (1 RTW)
Freiwillige Feuerwehr Leobersdorf 4 Fahrzeuge mit 21 Feuerwehrleuten Autobahnpolizei Tribuswinkel Bestattung Privates Abschleppunternehmen

www.bfkdo-baden.com






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